Hirschberg an der Bergstraße 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.hirschberg-bergstrasse.de
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Einwohner: 9294
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 752.0
Max. Höhe ü. NN (m): 457.57
Min. Höhe ü. NN (m): 95.65
PLZ: 69493
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Neuer Gemeindename seit 1975 nach der Burg über Leutershausen.

Die Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße liegt im nordwestlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in der Rheinebene über die Bergstraßenlandschaft bis in den südlichen Odenwald um die Hohe Waid. Die Landschaft des westlichen Teils wird durch eine alte Neckarschlinge und den Nordrand des Neckarschwemmkegels geprägt. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten der Hessischen Rheinebene im Nordwesten, der Neckar-Rheinebene im Südwesten sowie der Bergstraße und des Vorderen Odenwaldes im Osten. Der höchste Punkt liegt im Südosten an der Hohen Waid auf 457,57 m, der tiefste Punkt auf 95,65 m in der Rheinebene. Die Gemarkung östlich der B3 ist Teil des Naturparks Neckartal-Odenwald. Großsachsen und Leutershausen kamen 1803 an Baden und wurden dem Amt Weinheim zugewiesen. Mit der Auflösung des Amtes 1936 kamen beide Orte zum Bezirksamt, ab 1938 Landkreis Mannheim. Seit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehören die Orte zum Rhein-Neckar-Kreis. 1975 schlossen sich Großsachsen und Leutershausen zur neuen Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße zusammen. Die Ortsteile haben ihre Siedlungsfläche seit 1945 deutlich erweitert. In Großsachsen entstanden neue Siedlungsflächen zunächst im Süden des Ortes. In den 1970er und 1980er Jahren wurden weitere Neubauflächen im Norden ausgewiesen. Hier ist die Bebauung inzwischen mit dem Nachbarort zusammengewachsen. In Leutershausen wurde nach Kriegsende zunächst im Westen und Osten neu gesiedelt. Vorwiegend im Westen des Ortes, aber auch südlich entstanden in den folgenden Dekaden bis in die 1990er Jahre weitere, kleinere Baugebiete. Seit den 1980er Jahren kamen auch Neubauten im Norden dazu. Westlich entstand abgesetzt ein Sportzentrum. Die Gemeinde ist durch die A5 und die parallel laufende B3 sowie Landesstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Bahn- und Buslinien des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Über den Bahnhof Heddesheim/Hirschberg besteht Anschluss an die Main-Neckar-Bahn und die Oberrheinische Eisenbahn (OEG).

Das Gemeindegebiet dehnt sich aus der Rheinebene über die lössbedeckte Bergstraßenlandschaft bis in den südlichen Grundgebirgsodenwald um die Hohe Waid aus. Die tiefgelegenen westlichen Teile gehören einer alten Neckarschlinge in der Gebirgsrandniederung und dem Nordrand des Neckarschwemmkegels an. Der kristalline Gebirgsanteil besteht aus Hornblende- und Biotitgranit, Hornfels und Dioriten sowie auf der Hohen Waid auch aus Granithornfels.

Wappen von Hirschberg an der Bergstraße

In gespaltenem Schild vorn in Silber (Weiß) ein blauer Wellenbalken, daraus wachsend an grünem Stiel ein steigender roter Apfel, darunter das schwarze Fleckenzeichen (in Form des Sternzeichens Widder), hinten in Rot eine aufrechte, linke silberne (weiße) Hirschstange.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde entstand 1975 durch Vereinigung von Großsachsen und Leutershausen und trägt den Namen einer ehemals über Leutershausen gelegenen Burg. Wappen und Flagge wurden am 3. Februar 1977 durch das Landratsamt verliehen. Die vordere Schildhälfte entspricht dem Wappen von Großsachsen, dessen Motive bereits seit 1617 in den Gerichtssiegeln vorkommen. Wellenbalken und Apfel symbolisieren dabei den Äpfelbach; die Bedeutung des Ortszeichens ist nicht bekannt. Die Hirschstange ist das Wappenbild der Ritter von Hirschberg, der Ortsherren Leutershausens bis 1611, und seit 1961 auch das Wappen dieses Ortsteils.

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