Ebhausen
Altes Rathaus, Ebhausen [Quelle: Ebhausen]
Backhaus, Ebershardt [Quelle: Ebhausen]
Wenden [Quelle: Ebhausen]
Kamelhof, Rotfelden [Quelle: Ebhausen]
Firmenschrift / Möbelindustrie: Produktkatalog "Wohnmöbel DHS" [Copyright:
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Zur Detailseite Firmenschrift / Möbelindustrie: Sonderdruck des Beitrags "A new office furniture system" des Möbelherstellers Christian Holzäpfel KG. [Copyright:
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Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Ebhausen liegt im Südosten des Landkreises Calw. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Grenzbereich von Nordschwarzwald und Heckengäu in einer hochflächenartigen Landschaft mit Höhenlagen bis zu 600 m NN, hat aber auch Anteil am tief eingeschnittenen Tal der Nagold. Naturräumlich gehört das Gebiet fast vollständig zur übergreifenden Einheit der Schwarzwald-Randplatten, hat aber westlich und östlich von Ebhausen noch kleine Anteile am Oberen Gäu. Der höchste Punkt liegt im Norden auf 576,09 m, der tiefste Punkt im Nagoldtal auf 403,49 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil am insgesamt 51 ha großen Naturschutzgebiet Mindersbacher Tal. Die heutige Gemeinde wurde 1975 durch Vereinigung der bis dahin selbständigen Gemeinden Ebhausen, Ebershardt, Rotfelden und Wenden gebildet. Ebhausen ist aus den zusammengewachsenen Siedlungskernen der alten Orte Ebhausen und Wöllhausen entstanden. Der Ort kam mit Wildberg 1440 an Württemberg und war zunächst Teil des Amtes Wildberg. Ab 1807 wurde die Gemeinde vom Oberamt Nagold verwaltet und kam 1938 zum neu gebildeten Landkreis Calw. Ebershardt ist ein Ausbauort des 9./10.Jahrhunderts von Ebhausen her und gehörte herrschaftlich zu Nagold. Rotfelden kam 1603 von Baden an Württemberg und war zunächst beim Amt Altensteig. Ab 1810 wurde der Ort vom Oberamt Nagold verwaltet und kam 1938 zum Landkreis Calw. Wenden war ab 1345 endgültig württembergisch und gehörte zum Unteramt Neuweiler des Oberamts Calw, ab 1808 dann zum Oberamt Nagold. 1938 kam der Ort ebenfalls zum Landkreis Calw. Ebhausen ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Nagold, der Stadt Haiterbach und der Gemeinde Rohrdorf. Der Hauptort Ebhausen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand nordwestlich des alten Ortes ein erstes Neubaugebiet, das ab Ende der 1960er Jahre durch weitere größere Flächen am südlichen und südöstlichen Ortsende auf Rohrdorf zu ergänzt wurde. Entlang der Nagold ist hier ein ausgedehntes Gewerbegebiet entstanden. Die Bebauung der jüngeren Zeit konzentriert sich auf den nordöstlichen Ortsrand. In Ebershardt wurde bis zur Mitte der 1960er Jahre ein großes Baugebiet im Norden des Ortes ausgewiesen, das erst nach der Jahrtausendwende durch ein weiteres Areal im Südosten ergänzt werden musste. Rotfelden begann erst in den 1980er Jahren mit der Erschließung eines Neubaugebietes im Osten. Jüngere Baumaßnahmen konzentrieren sich auf die nördlichen und nordöstlichen Ortsränder. In Wenden wurde bis zur Mitte der 1960er Jahre ein großes Baugebiet am Nordrand des Ortes ausgewiesen. Erst zur Jahrtausendwende kam eine neue Fläche am südlichen Ortsausgang hinzu. Ebhausen ist durch die B28 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Eine ab 1891 bestehende schmalspurige Eisenbahnanbindung nach Nagold und Altensteig durch das „Altensteigerle“, zugleich die erste Schmalspurstrecke der Kgl.-Württ. Eisenbahn, wurde 1967 eingestellt. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien der Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw mbH (VGC).
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Das Gemeindegebiet im Grenzbereich von Nordschwarzwald und Heckengäu erstreckt sich im Norden bei Wenden und Rotfelden noch auf die südliche Enz-Nagold-Platte hinauf, wo auf dem Oberen Buntsandstein zwischen den die Gemeinde bildenden Dörfern eine ausgedehnte Deckschicht aus unterem Muschelkalk auflagert. Dieser hochflächenartigen Landschaft mit Höhenlagen bis 600 m NN steht im südlichen Gemeindegebiet das oberhalb von Wöllhausen in den Mittleren Buntsandstein, talab in den Oberen Buntsandstein eingeschnittene Nagoldtal gegenüber. Im Bereich des Hauptbuntsandsteins wird es eng und steilwandiger, während es sich im Verbreitungsbereich des Oberen Buntsandsteins mit flachen Hängen wannenartig öffnet. Gegen den Südrand des Gemeindegebiets treten über dem Buntsandstein jüngere Triasformationen, auf dem wiederum fast 600 m aufragenden Oberen Stuhlberg Hauptmuschelkalk zutage.
Wanderungsbewegung Ebhausen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Ebhausen
Bevölkerungsdichte Ebhausen
Altersstruktur Ebhausen
Bundestagswahlen (ab 1972) Ebhausen
Europawahlen Ebhausen
Landtagswahlen (ab 1972) Ebhausen
Schüler nach Schularten Ebhausen
Übergänge an weiterführende Schulen Ebhausen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Ebhausen
Aus- und Einpendler Ebhausen
Bestand an Kfz Ebhausen
Previous Next In von Gold (Gelb) und Schwarz gespaltenem Schild ein erniedrigter roter Balken, rechts oben eine schwarze Axt.
Beschreibung Wappen
Die Gemeinde ist durch Vereinigung von Ebershardt, Ebhausen, Rotfelden und Wenden 1975 entstanden, Wappen und Flagge wurden am 10. Februar 1984 vom Landratsamt Calw verliehen. Der gespaltene Schild mit dem Balken ist das Siegelbild der Vögte von Wolthausen und der mit ihnen stammverwandten Vögte von Vogtsberg, beides im Mittelalter einflussreiche Geschlechter, vor allem im Bereich der heutigen Gemeinde Ebhausen. Die Vögte von Wöllhausen nannten sich nach dem gleichnamigen Ortsteil von Ebhausen, die Vögte von Vogtsberg waren Ortsherren in Wenden. Die Axt ist dem Siegelbild der Wetzel von Ebhausen entnommen, die im Spätmittelalter das große Mannlehen in Ebhausen und Besitz in Ebershardt innehatten, und dient außerdem als Symbol für den Ursprung der Orte als Rodungsdörfer des frühen und hohen Mittelalters. Die Farbgebung entspricht der Tingierung des Wappens von Rotfelden.