Haiterbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1099

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Kern der Stadt mit einem unregelmäßig gitterförmigen Straßennetz nimmt eine geschützte Tallage am Zusammenfluß von oberem Heiter­bach und Stauchbach ein. Im Westen und Süden entwickelte sich auf dem Staudach-Rücken am ostexponierten Hang des oberen Heiterbachtälchens und im Tal selbst ein ausgedehntes Neubaugebiet, in dessen nördlichen Bereich die neue Burgschule mit ihren Flachdachbauten das Siedlungsbild wesentlich mitprägt. Weiteres Neubaugebiet am südexponierten Hang der Weinhalde unmittelbar nördlich über der alten Stadt. Großes Gewerbegebiet iso­liert im Süden.
Historische Namensformen:
  • Heitirbach 1099
Geschichte: 1099 Heitirbach, wohl heller Bach. Siedlung der fränkischen Ausbauzeit. Bei der Erstnennung ein vermutlich edelfreies Geschlecht erwähnt. 1228 bis Ende des 14. Jahrhunderts Niederadel, Ministerialen der Grafen von Hohenberg, aber auch in Beziehun­gen zu den Pfalzgrafen von Tübingen. Die Burg im Ort selbst hat keine Spuren hinter­lassen. Im späten 13. Jahrhundert Haiterbach unter der Herrschaft der Grafen von Hohenberg zur Stadt geworden (1277 cives). Der Grundriß (3 Tore) nach Stadtbrand von 1807 so verändert, daß über seine anfängliche Gestalt nichts mehr ausgesagt werden kann. Die Stadt wurde 1363 mit Nagold an Württemberg verkauft, bis 1938 Oberamt Nagold, dann Landkreis Calw.
Ersterwähnung als Stadt: 1277

Name: Burg (abgegangen)

Ersterwähnung: 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]
Kirche und Schule: Die Kirche, Mitte des 12. Jahrhunderts ersterwähnt, war St. Laurentius (1390) geweiht. Der ursprüngliche Pfarrsprengel umfaßte Beihingen und Bösingen und im Ausbauge­biet Spielberg, Wörnersberg, Grömbach mit Garrweiler und Schernbach. 1490 wurde Spielberg selbständig. Das Patronatsrecht übte 1411 noch Graf Hug von Hohenberg, 1415 bereits Graf Eberhard von Württemberg aus. Die evangelische Kirche mit Chorturm des 13. Jahrhunderts, der auf der Nordseite stehen blieb, und gotisch polygonalem Chor wurde 1857 im Lang­haus neugestaltet. Von 1795 bis 1824 wirkte C. G. Pregizer, der Gründer einer pieti­stischen Gemeinschaft, hier als Pfarrer. Die nach Altensteig eingepfarrten Katholiken erhielten 1966 die Kirche St. Petrus Julian Eynard in Fertigbauweise mit steilem Satteldach und freistehendem Turm.
Patrozinium: St. Laurentius / St. Petrus Julian Eynard
Ersterwähnung: 1300

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