Hochdorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1105

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehntes Haufendorf in Hochflächenlage östlich des Steinachtals. Geschlossenes Neubaugebiet im Südwesten und randliche Neubauerweiterungen, besonders im Nordosten und Osten.
Historische Namensformen:
  • Hochdorf im Gäu 1455
Geschichte: 1105 (Fälschung 12. Jahrhundert mit echtem Kern), 1204 Hochdorf. Zur Unterscheidung von Hochdorf, Gemeinde Seewald (Verwaltungsraum Freudenstadt, Landkreis Freudenstadt) auch Hochdorf im Gäu (1455) genannt. Siedlung der ausgehenden Merowingerzeit, zwei Rei­hengräberfriedhöfe östlich vom Ort und im Steinachtal. Edelfreies Geschlecht des 12. und 13. Jahrhunderts. Auf der Gemarkung zwei Burgstadel, der eine Dachsburg genannt (im Osten). Vor 1204 größere Schenkung der Pfalzgrafen von Tübingen an Kloster Bebenhausen, das im 13. Jahrhundert in Hochdorf eine Grangie besaß. Ab 1342 war Hochdorf im Besitz der Böklin von Eutin­gertal, vielleicht als geroldseckisch-sulzisches Lehen. An der Herrschaft wohl bald die Ow von Wachendorf beteiligt. 1478 drang Württemberg in die Herrschaft ein, die es 1503 ganz erwarb. Seither zum Amt, dann Oberamt und Landkreis Horb.

Name: zwei Burgstadel, einer die sogenannte Dachsburg

Ersterwähnung: 1483
Kirche und Schule: Der Kirchensatz seit 1438 bei der Johanniterkommende Rohrdorf. Nach der Reformation 1568 an Württemberg verkauft. Gotische evangelische Pfarrkirche mit romanischem Chorturm, bei der Erneuerung 1881 umgestaltet, Diasporaorte Gündringen und Vollmaringen. Die Katholiken 1976 zur Pfarrei Gündringen, vorher zu Nagold.

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