Aichelberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1330

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf in Rodungsinsel in Hochflächenlage zwischen den Tälern der Großen und Kleinen Enz.
Historische Namensformen:
  • Aychelberg 1330
  • Bergorte 1800 [im 19. Jahrhundert]
Geschichte: 1330 Aychelberg. Hochmittelalterlicher Ausbauort von Südosten (Ebhausen) her angelegt. Die Herrschaftsrechte mit der Burg Fautsberg (1276 Vogtesberg) östlich von Aichelberg über der Kleinen Enz verbunden. Der Fautsberg, eine kleine Abschnittsburg auf etwa trapezförmigem Grundriß, weitgehend zerstört. Der qua­dratische Bergfried 1968 wieder aufgerichtet. Nach Fautsberg nannte sich ein Niederadelsgeschlecht im Gefolge der Grafen von Hohenberg, verwandt mit den Vögten von Wöllhausen. 1323 verkauften ihre Erben, die Ritter von Hornberg, die Hälfte der Burg und der zugehörigen Herrschaft an Graf Eberhard von Württemberg. Die andere Hälfte kam 1345 von den Pfalzgrafen von Tübingen, also wohl aus Calwer Erbe, an Württemberg. 1346 wurde die Burg für kurze Zeit an die Kechler von Schwandorf verpfändet, 1561-1570 war sie Lehen für den Reformator Johannes Brenz, 1594 für den württembergischen Forstmeister Eberhard Zangmeister in Wildbad. Damals schon Ruine. Das Amt Vogtsberg beziehungsweise Neuweiler wurde im 16. Jahrhundert dem Amt Calw einverleibt. Die Ge­meinde, im 19. Jahrhundert Bergorte genannt, erhielt 1950 den offiziellen Namen Aichelberg.

Name: Burg Fautsberg
Datum der Ersterwähnung: 1276

Ersterwähnung: 1907
Kirche und Schule: Evangelische Pfarrei, ursprünglich von Ebhausen abhängig, seit 1907 selbständig. Die Katholiken zu Wildbad.

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