Aufhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0861

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der verkarsteten, welligen Hochfläche der Kuppenalb hoch über dem Filstal gelegen. Im Gewann »Lauch« folgten auf die 1963 errichtete Arbeiterwohnsiedlung weitere Neubaugebiete seit 1970, ebenso am Hausener Weg.
Historische Namensformen:
  • Ufhuson 0861 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
Geschichte: 861 (Kopialüberliferung 16. Jahrhunderts) Ufhuson (= oben gelegen), wohl in der älteren Ausbauzeit des 7. oder frühesten 8. Jahrhunderts entstanden; Reihengräberfriedhof im Ort. Kloster Wiesensteig erhielt bei seiner Gründung hier Rechte. Später gehörte Aufhausen den Grafen von Helfenstein, die den Ort 1382 an Ulm verpfändeten. Dieses erlangte ihn voll erst nach dem Tod der Witwe des Grafen Ulrich von Helfenstein, Maria von Bosnien (1403). Aufhaues fiel 1802 an Bayern, 1810 an Württemberg und zählte bis 1938 zum Oberamt Geislingen, dann zum Landkreis Göppingen. 1801 brannten 63 Gebäude ab.

Ersterwähnung: 1353
Kirche und Schule: Der Ort war in älterer Zeit Filial von Deggingen und erhielt erst nach der von Ulm durchgeführten Reformation eine eigene Pfarrei. In der 1353 ersterwähnten Kapelle Unserer lieben Frau (so 1393) stiftete Maria von Bosnien 1393 eine Kaplanei. Evangelische Pfarrkirche, eine später völlig veränderte Chorturmkirche des 14. Jahrhunderts. An der Empore Apostelbilder von 1584 und ein Abendmahlsbild des 18. Jahrhunderts. Katholisch zu Hohenstadt.
Patrozinium: Unserer lieben Frau
Ersterwähnung: 1393

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