Sommenhardt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0830 [um 830]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich Waldhufendorf mit jüngerer Siedlungsverdichtung und randlichen Erweiterungen im Nordwesten in Hochflächenlage.
Historische Namensformen:
  • Sumenhart 0830 [um 830 und 1075]
Geschichte: Die Wallanlage auf dem Rudersberg als keltische Fluchtburg gedeutet. Um 830 (Trad.Notiz 12. Jahrhundert, Кор. 16. Jahrhundert) und 1075 Sumenhart, vielleicht von Personenname und hard, Wald. Als Waldhufenort kaum schon zum Gründungsgut des Klosters Hirsau gehörig. 1075 diesem erneuert. Seit dem 14. Jahrhundert gleiche Schicksale wie die Herrschaft Zavelstein.

Name: keltische Fluchtburg

Ersterwähnung: 1075
Kirche und Schule: Mittelpunkt der Pfarrei war Kentheim im Nagoldtal. 1075 ad sanctum Candidum, benannt nach dem Heiligen Candidus. Ebenfalls Althirsauer Besitz. Das Patrozinium wohl aus dem West­frankenreich im 8. Jahrhundert mit einer Reliquenübertragung an die Grenze des Bistum Speyer gelangt. Im 12. Jahrhundert kleines Nonnenkloster (Flurname Klösterle), von Hirsau abhängig. Die Kirche, ursprünglich selbst wohl Filial von Stammheim, war Mutterkirche für einen weit nach Westen bis Würzbach reichenden Sprengel. Sie blieb noch in ihrer romanischen Gestalt als Chorturmanlage erhalten, das Langhaus jedoch nach Westen verlängert, der Chorturm später durch Fachwerkoberbau erhöht. Im Innern Wandmalereien des 14. Jahrhunderts (Langhaus) und des frühen 15. Jahrhunderts (Chor). Seit der Reformation Filial von Zavelstein. Die Katholiken zu Calw.
Patrozinium: St. Candidus
Ersterwähnung: 0700 [im 8. Jahrhundert]

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