Zavelstein - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1284

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Altstadt, ein einstraßiger Burgweiler in spornartiger Hochflä­chenlage im Anschluß an die Burgruine. Im Nordosten und Nordwesten Neubaugebiet in Hochflä­chenlage.
Historische Namensformen:
  • Zaphilstan 1284
Geschichte: 1284 Zaphilstan. Siedlung im Anschluß an eine Burg, vielleicht schon des 12. Jahrhunderts. Im 13. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Calw. 1284 wohl Wittum der letzten Gräfin dieses Geschlechts. Über die Grafen von Berg-Schelklingen und die Pfalzgrafen von Tübingen im frühen 14. Jahrhundert an Württemberg gekommen. 1345 nochmals an die Tübinger verpfändet. 1396 als Pfand in den Händen der von Straubenhardt und der von Gültlingen, wohl im 15. Jahrhundert wieder ausgelöst. 1461 Zavelstein eigenes Amt, meist aber doch im größeren Verband des Oberamt Calw. 1342 als Städtlein bezeichnet, 1369 als Stadt. Einstraßenan­lage auf dem Sporn vor der Burg. Diese mit Buckelquaderbergfried in der Schild­mauer. Im wesentlichen frühes 13. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert ausgebaut und Anfang 17. Jahrhundert durch Schickhardt verändert. Wie die Stadt 1692 durch die Franzosen zerstört. In der Neu­zeit Burg und Stadt verschiedentlich zu Lehen ausgegeben. 1616/17 an die von Bouwinghausen-Wallmerode, die es 1710 an Herzog Eberhard Ludwig verkauften. Das Amt Zavelstein schon im 18. Jahrhundert in Personalunion mit Oberamt Calw.
Ersterwähnung als Stadt: 1342

Name: Burg Zavelstein (Ruine)
Datum der Ersterwähnung: 1200 [im frühen 13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1379 [wohl vor 1379]
Kirche und Schule: Ursprünglich Filial von Kentheim, Kapelle St. Georg (1491) durch romanischen, tonnengewölbten Turm bereits viel früher als die Ersterwähnung von 1379 bezeugt. Seit 1578 evangelische Stadtkirche. Heute Kentheim, Rötenbach und Sommenhardt eingepfarrt. Die Katholiken zu Calw.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1491

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