Calw
Turm Der Lange und Stadtkirche, Calw [Quelle: Calw]
Holzbronn [Quelle: Calw]
Kloster St. Peter und Paul, Hirsau [Quelle: Calw]
Marktplatz, Calw [Quelle: Calw]
Untere Mühle, Stammheim [Quelle: Calw]
Luftbild: Film 11 Bildnr. 131, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 13 Bildnr. 506, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Aidlingen [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 03.09.1953] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 11 Bildnr. 127, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Auf dem 59,88 qkm großen Areal stoßen zwei Naturräume aufeinander: von Osten das Heckengäu, das zum lößbedeckten Oberen Gäu zählt und auf dessen verkarsteten Rücken mit kargen Böden Kiefernwälder vorherrschen, sowie von Westen die Enz-Nagold-Platte, die zu den Schwarzwaldrandplatten zählt, die den Nordschwarzwald im Osten umsäumen und vornehmlich aus Oberem Buntsandstein bestehen. Hauptgewässer ist die Nagold, die das Areal von Süden nach Norden durchfließt und sich tief in das Relief eingetalt hat. Sie markiert im Norden an der Grenze zu Bad Liebenzell auf rd. 318 m NN das Höhenminimum; das Maximum erlangt das Gelände auf 676 m im Westen (Lange Forchen). Der Landesentwicklungsplan schreibt die Hessestadt als Mittelzentrum der Randzone um den Verdichtungsraum Stuttgart zu. Calw entstand im 11. Jahrhundert im Kontext einer Burg der Grafen von Calw als Vögte des Klosters Hirsau. Nach dem Aussterben der Grafen gelangte Calw 1308 und 1345 durch Kauf an Württemberg; es wurde rasch Amtsstadt sowie von 1650 bis 1797 Sitz der gleichnamigen Zeughandelscompagnie. 1806 wurde Calw Sitz eines Oberamts mit Altburg, das 1807 Orte des seit 1535 bestehenden Klosteramts Hirsau und des Amts Zavelstein (Holzbronn) aufnahm und aus dem 1938 der Landkreis Calw hervorging. Nachdem bereits 1933 Alzenberg eingegliedert worden war, folgte 1972 Holzbronn. 1975 vereinigte sich die Stadt mit Altburg, Hirsau und Stammheim zur neuen Stadt Calw-Hirsau, die mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt 1976 wieder den alten Namen führte.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das Stadtgebiet, das sich beiderseits des Nagoldtals ausdehnt, hat Anteil an der Enz-Nagold-Platte und dem östlich vorgelagerten Gäu. Auf der Enz-Nagold-Platte steht zu beiden Talseiten Oberer Buntsandstein an. Das Nagoldtal selbst ist im Stadtgebiet bis ins Ecksche Konglomerat eingeschnitten mit einer deutlichen Talkante im Oberen Konglomerat, steilen, teils blockbestreuten Waldhängen im Hauptbuntsandstein und einem meist nur schmalen wiesenbedeckten Talboden, der 150-200 m tiefer liegt als die umgebenden Höhen im Oberen Buntsandstein. Seitenbäche wie der Kollbach am Nordrand der Gemarkung Hirsau oder der Schweinbach bei Hirsau führen in stark eingeschnittenen Kerbtälern zum Hauptfluß hinab, östlich der Nagold steht auf der Gemarkung Calw, die von einer etwa nordwestwärts ziehenden Verwerfung gequert wird, und auf der Gemarkung Stammheim der Muschelkalk des Schwarzwaldvorlandes an. Gesteine des Wellengebirges und Mittleren Muschelkalks lagern vor der nur undeutlich ausgebildeten Stufe des Hauptmuschelkalks, die am Muckberg, Galgenberg und Daumen mit hartem Trochitenkalk ihre flach geneigte Stirn nach Westen wendet.
Wanderungsbewegung Calw
Natürliche Bevölkerungsbewegung Calw
Bevölkerungsdichte Calw
Altersstruktur Calw
Bundestagswahlen (ab 1972) Calw
Europawahlen Calw
Landtagswahlen (ab 1972) Calw
Schüler nach Schularten Calw
Übergänge an weiterführende Schulen Calw
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Calw
Aus- und Einpendler Calw
Bestand an Kfz Calw
Previous Next In Gold (Gelb) auf blauem Dreiberg ein stehender blau bezungter und blau gekrönter roter Löwe.
Beschreibung Wappen
Die Siedlung entstand im Zusammenhang mit einer seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg der Grafen von Calw, die neben dem Burgweiler um 1250 die Stadt anlegten. Sie kam 1308/1345 an Württemberg. Das älteste Siegel, von dem Abdrucke seit 1277 erhalten sind, zeigt das Wappen der Grafen von Calw, den auf einem Vierberg schreitenden gekrönten Löwen. Da die Grafen 1260 ausstarben, muss es vor diesem Datum gestochen worden sein. Trotz Wechsel der Stadtherrschaft blieb das heraldische Symbol des Gründergeschlechts das Stadtwappen, von dem der früheste farbige Beleg aus dem Jahre 1535 vorliegt. Der Vierberg wird später als Dreiberg wiedergegeben. Nach der Neubildung der Stadt durch Zusammenschluss von Altburg, Calw, Hirsau und Stammheim (mit Holzbronn) am 1. Januar 1975 wurden Wappen und Flagge am 20. Juli 1976 vom Regierungspräsidium Karlsruhe neu verliehen. Zeichnung und Tingierung entsprechen den ältesten Wappendarstellungen.