Illingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
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Einwohner: 7217
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 246.0
Max. Höhe ü. NN (m): 394.92
Min. Höhe ü. NN (m): 195.97
PLZ: 75428

Illingen liegt Osten des Enzkreises. Naturräumlich erstreckt sich das 29,36 qkm große Gemeindegebeit auf den Übergang von den Muschelkalkflächen des Neckarbeckens zu dem Keupervorland bzw. dem meist hochaufragenden, traufbildenden Keuperbergland des Strombergs. Hauptgewässer sind die Schmie, die das Areal von Westen nach Südosten durchfließt, und die Metter, die von Nordosten nach Nordwesten die Gemeindefläche durchläuft und an der Grenze zu Vaihingen an der Enz den Streitenbach aufnimmt; im Süden grenzt die Enz an das Areal. Die Schmie markiert im Südwesten an der Grenze gegen Vaihingen an der Enz auf etwa 208 m NN den niedrigsten Punkt des Geländes, das im Westen auf dem Burgberg auf rd. 395 m NN ansteigt. Nördlich von Schützingen stellte man 1983 das ca. 15 ha große Gebiet des Schützinger Spiegels unter Naturschutz; im Süden und im Norden reicht die Gemeindefläche an die Schutzgebiete Enzaue und Füllmenbacher Hofberg heran. Der Landesentwicklungsplan verortet die Gemeinde in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Illingen und Schützingen, ehemaliger Besitz des Klosters Maulbronn, fielen 1504 an Württemberg, wo sie dem Klosteramt Maulbronn unterstellt wurden. Aus diesem ging am 18. März 1806 das gleichnamige Oberamt (seit 30.1.1934 Kreis) hervor. Nach dessen Auflösung wurden beide Orte am 1. Oktober 1938 dem Landkreis Vaihingen zugewiesen, ehe sie am 1. Januar 1973 zum Enzkreis gelangten. Ein Jahr später wurde Schützingen nach Illingen eingemeindet.

Das Gemeindegebiet am Ostrand des Enzkreises dehnt sich nördlich des Talmäander bil­denden Enztals, das wie der Unterlauf der Schmie südöstlich von Illingen in den Hauptmuschelkalk eingeschnitten ist, im Keupervorland und Keuperbergland des Strombergs aus. Im südlichen Gemeindegebiet um Illingen ist der Keuperuntergrund noch von Lößlehm­bildungen überlagert. Nördlich des breiten Wiesentals der Schmie treten alle Schichten des Mittleren Keupers bis zum stufenbildenden Stubensandstein in einem weitgehend bewaldeten, auf fast 400 m emporragenden Bergland zutage. Diese Stromberghöhen werden durch das in einer Mulde in den Bunten Mergeln und im Schilfsandstein ostwärts ziehende, gerodete Tal der Metter unterbrochen.

Wappen von Illingen

In von Blau und Gold (Gelb) schräggeteiltem Schild oben an schräglinker roter Stange mit goldener (gelber) Spitze eine rechtshin flatternde goldene (gelbe) Fahne, unten ein schräggestellter roter Schlüssel.

Beschreibung Wappen

Das Wappen, das vom Generallandesarchiv ausgearbeitet und zusammen mit der Flagge am 1. März 1974 vom Innenministerium verliehen wurde, enthält die Wappenmotive von Illingen und Schützingen, wie es in der Vereinbarung zur Eingemeindung Schützingens nach Illingen bestimmt worden war. Illingen führte seit 1937 die Fahne im Wappen, das Wappenbild des im 14. Jahrhundert erloschenen Ortsadels. Die Tingierung wurde frei gewählt, da die Farben des Wappens des Ministerialengeschlechts nicht überliefert sind, und entsprach der des oberen Felds des jetzigen Wappens. Der Schlüssel ist als Ortszeichen Schützingens schon im Kieserschen Forstlagerbuch von 1684 überliefert und wurde - schräggestellt und rot in goldenem Feld - in das am 4. Juli 1968 vom Innenministerium verliehene Schützinger Wappen übernommen.

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