Ispringen
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Zur Detailseite Previous Next Ispringen zählt administrativ zum Enzkreis, wo es an den Nordrand des Stadtkreises Pforzheim grenzt. Naturräumlich erstreckt sich das 8,21 qkm große Gemeindegebiet über das Pfinzhügelland, dessen Muschelkalkschichten die südlichen Ausläufer des Kraichgaus bilden. Nordwestlich von Ispringen entspringt der Kämpfelbach, der die Gemarkung im Nordwesten an der Grenze gegen den gleichnamigen Nachbarort verlässt. Dort markiert er auf etwa 239 m NN den tiefsten Punkt des Geländes, das sich im Osten an der Nordabdachung des Hohbergs auf rd. 378 m NN auffaltet. Im Nordwesten ragt das 1979 unter Landschaftsschutz gestellte Areal Kämpfelbach-Gengenbachtal in die Gemarkung, im Südosten das bereits 1942 ausgewiesene Gebiet entlang der A8. Ispringen liegt im Einzugsbereich Pforzheims. Der von der verkehrsgünstigen Lage ausgehende Suburbanisierungsprozess ermöglichte es der Gemeinde in der Nachkriegszeit, ihre Siedlungsfläche beiderseits der Bahnlinie Pforzheim-Karlsruhe auszudehnen. Der Landesentwicklungsplan weist Ispringen dem Verdichtungsraum zwischen Karlsruhe und Pforzheim zu. Seit 1564 zur Markgrafschaft Baden zugehörig, war die Entwicklung Ispringens eng mit der Pforzheims verknüpft. 1809 wechselte die Gemeinde vom Oberamt zum Zweiten Landamt, 1819 zum Oberamt und am 1. Oktober 1864 zum Bezirksamt Pforzheim, aus dem am 25. Juni 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Im Zuge der baden-württembergischen Gebietsreform gelangte Ispringen am 1. Januar 1973 zum Enzkreis.
Die Gemarkung, die das obere Kämpfelbachtal umschließt, liegt in den Pfinzgauhügeln des südlichen Kraichgaus. An den Talflanken des Kämpfelbachs sind Gesteine des Mittleren Muschelkalks freigelegt. Die Hügel beiderseits des Tals, die südwestlich des Bachlaufs weitgehend mit Laubmischwäldern bedeckt sind, liegen im Hauptmuschelkalk.
Wanderungsbewegung Ispringen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Ispringen
Bevölkerungsdichte Ispringen
Altersstruktur Ispringen
Bundestagswahlen (ab 1972) Ispringen
Europawahlen Ispringen
Landtagswahlen (ab 1972) Ispringen
Schüler nach Schularten Ispringen
Übergänge an weiterführende Schulen Ispringen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Ispringen
Aus- und Einpendler Ispringen
Bestand an Kfz Ispringen
Previous Next In Rot eine goldene (gelbe) Schafschere.
Beschreibung Wappen
Das Wappen - in den badischen Farben tingiert - wurde von der Gemeinde im Jahre 1902 auf Vorschlag des Generallandesarchivs angenommen. Die Schafschere ist das in Siegeln des 14. Jahrhunderts überlieferte Wappenbild der vom 13. bis 14. Jahrhundert bezeugten Herren von Neidlingen und wurde deshalb für das Gemeindewappen herangezogen, weil Ispringen ein von Neidlingen her besiedelter hochmittelalterlicher Ausbauort ist. Der Mutterort Neidlingen ist im späten Mittelalter eingegangen. Er lag auf der Gemarkung der heutigen Gemeinde Neulingen, Ortsteil Göbrichen. Die Ortsherrschaft über Ispringen kam 1564 an die Markgrafen von Baden. Im 19. Jahrhundert hatte Ispringen in den Siegeln in einem Wappenschild ein S geführt, das als Ortszeichen anzusehen ist. Die Flagge wurde am 15. Januar 1985 vom Landratsamt Enzkreis verliehen.