Türkheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1107

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Oberhalb der Überkinger Talbucht am Rande der Nellinger Albhochfläche zieht sich der Ort an der Straße entlang. Im Gebiet »Brühl« besteht eine Wohnsiedlung von 1960 an und seit 1965 am nordöstlichen Ortsrand ein Gewerbegebiet.
Historische Namensformen:
  • Durinhaim 1107
  • Durincheim 1127
  • Duringheim 1171
Geschichte: 1107 Durinhaim, 1127 Durincheim, 1171 Duringheim (Personenname oder Stammesname), wohl in der Merowingerzeit entstanden. 1107-1171 begegnen Mitglieder einer edelfreien Familie, wohl verwandt mit den Edelfreien von Justingen; ihre Burg war in der Nähe der Kirche. Türkheim gehörte später den Grafen von Helfenstein und kam 1382/96 an Ulm; es bildete mit Wittingen, seit 1649 auch mit Amstetten und Oppingen (heute alle Alb-Donau-Kreis), ein Amt, das 1774 dem Amt Nellingen angegliedert wurde. Besitz der von Nenningen wurde 1379 an das Spital Geislingen verkauft. Türkheim fiel 1802 an Bayern, 1810 an Württemberg; es zählte bis 1938 zum Oberamt Geislingen, bis 1971 zum Landkreis Ulm.

Name: Burg Türkheim.
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1353
Kirche und Schule: Den Kirchensatz der seit 1353 erwähnten Kirche, angeblich St. Vitus, verkauften 1396 die Grafen von Helfenstein an Ulm. Evangelische Pfarrkirche, 1771 von Johann Michael Keller erbaut; Rokokokanzel, Retabel mit Abendmahl aus der Erbauungszeit, zwei gute Epitaphe (1589 und 1590) von Peter Schmid. Katholisch zu Hohenstadt.
Patrozinium: St. Vitus
Ersterwähnung: 1353

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