Steinegg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1140 [um 1140]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kurzes Gassendorf mit Erweiterungen im Westen und Nordosten am flacheren oberen Hang südlich über dem tief eingeschnittenen Würmtal.
Historische Namensformen:
  • Steineck 1140 [um 1140]
Geschichte: Um 1140 (Кор. 16. Jahrhundert) Steineck. Ausbauort zu einer hochmittelalterlichen Burg gehörig. Diese durch das edelfreie Ge­schlecht von Stein (vergleiche Gemeinde Königsbach-Stein) angelegt, das zur Gefolgschaft der Vaihinger und der Kraichgaugrafen gehörte und wohl Nachfolger der Herren von Mühlhausen war. Im 14. Jahrhundert Niederadelsfamilie, die eines der Häupter des Schleglerbundes um 1400 war. Seither im Niedergang, verkaufte sie zwischen 1407 und 1470 ihre ganze Herrschaft an die von Gemmingen. Diese umfaßte den heutigen Verwaltungsraum Tiefenbronn, au­ßer Schellbronn, sowie Teile von Heimsheim und Friolzheim. Steinegg selbst wurde 1407 größtenteils gemmingisch, ging aber 1439 zum Teil an den Markgrafen, zum Teil an Eitel Wolf von Steinegg über. 1448 belehnte der Markgraf Dietrich von Gemmingen mit dem badischen Anteil, 1461 mit der ganzen, also von den von Steinegg erworbenen Herrschaft. Sie wurde damit um Schellbronn erweitert. Steinegg war der Mittelpunkt der sogenannten gemmingischen Herrschaft Hagenschieß, die dem Reichsritterkanton Neckar-Schwarz­wald inkorporiert war. Seit 1515 Sitz einer besonderen gemmingischen Linie. 1806 badisch, Amt Pforzheim. 1839 wurden auch die grundherrschaftlichen Rechte an den Staat verkauft. Das Schloß, mit datierbaren Teilen ab dem 15. Jahrhundert, seit 1840 in Ver­fall, 1933 als Jugendherberge wieder aufgebaut. Runder Bergfried, Schloßkapelle 1730/40 erneuert.

Name: Schloss, zuvor hochmittelalterliche Burg
Datum der Ersterwähnung: 1400 [im 15. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1910
Kirche und Schule: Kirchlich ursprünglich zur Pfarrei Merklingen, dann zu Neuhausen. 1910 katholische Filialkirche mit Patrozinium 14 Nothelfer wie die Schloßkapelle. Kapelle der Schmerzhaften Muttergottes oberhalb der Burg. Die Evangelischen zu Mühlhausen.
Patrozinium: 14 Nothelfer / Schmerzhafte Muttergottes (Kapelle)
Ersterwähnung: 1910

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