Öschelbronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0835

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das im Kern dicht überbaute Dorf mit leiterartigem Grundriß liegt in einem flachen Tälchen im Muschelkalk. Im Süden und Westen Erweiterung auf Gitter­grundriß mit einheitlichen kleinen Wohnstallhäusern, die nach einem Großbrand Anfang der 1930er Jahre planmäßig errichtet wurden. Modernes Wohngebiet nach 1950 am südblickenden Hang, ergänzt durch neue Wohnblöcke.
Historische Namensformen:
  • Nessenbrunnen 0835
  • Eschelbrunne 1100 [um 1100]
Geschichte: 835 (Кор. 12. Jahrhundert) Nessenbrunnen, um 1100 (Кор. 16. Jahrhundert) Eschelbrunne, von Nesseln, später auf Eschen umgedeutet. Zwei Reihengräberfriedhöfe im Norden und Westen des Ortes erweisen Öschelbronn entgegen dem Ortsnamentypus als frühe Siedlung, in der vielleicht ein älterer Ort aufgegangen ist. Im 12. Jahrhundert Hirsauer Grundbesitz, ab 1245 solcher des Kloster Maulbronn bezeugt. 1336 verkaufte Werner der Frei von Weiler seine Lehen und Rechte an die Herren von Enzberg. Um 1380 erwarb Maulbronn die Ortsherrschaft von den Enzbergern und ih­ren Verwandten (Truchseß von Höfingen, von Ehrenberg, Furderer von Wunnenstein). Mit Maulbronn wurde Öschelbronn württembergisch, 1810 vom Oberamt Maulbronn an Baden abgetreten, seither Pforzheim zuständiger Amtssitz.

Ersterwähnung: 1245
Kirche und Schule: Pfarrei, ab 1245 bezeugt, mit Georgskir­che (1407) stand unter dem Patronat der Herren von Sternenfels (1407) und war später zwischen Stift Pforzheim und Kloster Herrenalb geteilt. Erster evangelischer Geistlicher 1535 genannt. Kirchhof nach Vertrag zwischen Pfalz und Baden 1413 befestigt. Nach Brand von 1857 die evangelische Kirche in alten Formen wieder aufgebaut. Langhaus, eingezogener ge­wölbter Chor, Turm in der Nordost-Ecke des Langhauses. Die Katholiken zu Niefern.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1407

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