Ötisheim
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Zur Detailseite Previous Next Ötisheim liegt im nördlichen Teil des Enzkreises. Auf der 14,26 qkm großen Gemarkung stoßen zwei Naturräume aufeinander: von Südwesten die Bauschlotter Platte, eine wasserarme Karsthochfläche aus Gesteinen des Keupers und Oberen Muschelkalks, die zu den größten oberirdisch abflusslosen Gebieten Europas gehört, sowie von Nordosten das Strombergvorland mit seinen lößbedeckten Muschelkalk- und Keuperschichten. Ölbronn hat Anteil an den 1986 bzw. 1999 ausgewiesenen Naturschutzgebieten Erlen-, Metten- und Gründelbachniederung sowie Bauschlotter Au. Hauptgewässer ist der Erlenbach, dem westlich des Ortes der Gründelbach zuströmt und der das Gelände von Westen nach Südosten durchfließt. An der Grenze zu Mühlacker markiert er auf rd. 226 m NN den tiefsten Punkt des Geländes, das südlich der Sternschanze auf dem Sauberg auf etwa 322 m NN ansteigt. Dank seines günstigen Verkehrsanschlusses an die Bahnlinie Mühlacker/Bretten wuchs Ötisheim in der Nachkriegszeit in einem Suburbanisierungsprozess vor allem nach Südosten. Der Landesentwicklungsplan schreibt die Gemeinde der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Nachdem das zum Maulbronner Klosterbesitz zählende Ötisheim 1504 an Württemberg gefallen war, wies man es dem Klosteramt Maulbronn zu, aus dem am 18. März 1806 das gleichnamige Oberamt hervorging. Als dieses zum 1. Oktober 1938 aufgehoben wurde, gelangte Ötisheim zum Landkreis Vaihingen. Nach dessen Auflösung am 1. Januar 1973 wechselte Ötisheim zum Enzkreis.
Die Gemarkung im nordöstlichen Kreisgebiet liegt im Strombergvorland. Der Untergrund besteht aus Gipskeuper, der südlich des Erlenbachs, eines nördlichen Zuflusses der Enz, teilweise löß- und lößlehmüberlagert ist. Am Nord- und Nordost-Rand der Gemarkung bildet der Schilfsandstein des Wannenwaldes eine deutliche Schichtstufe.
Wanderungsbewegung Ötisheim
Natürliche Bevölkerungsbewegung Ötisheim
Bevölkerungsdichte Ötisheim
Altersstruktur Ötisheim
Bundestagswahlen (ab 1972) Ötisheim
Europawahlen Ötisheim
Landtagswahlen (ab 1972) Ötisheim
Schüler nach Schularten Ötisheim
Übergänge an weiterführende Schulen Ötisheim
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Ötisheim
Aus- und Einpendler Ötisheim
Bestand an Kfz Ötisheim
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Beschreibung Wappen
Die Ortsherrschaft hatte seit mindestens 1177 das Kloster Maulbronn inne. Auch nachdem das Kloster 1504 unter württembergische Schirmherrschaft gekommen war und später aufgelöst wurde, blieb Ötisheim bis 1806 beim Klosteramt Maulbronn. Das Wappenbild ist bereits in dem 1514 gestochenen ersten Fleckensiegel anzutreffen (Abdruck von 1552). Auch die Tingierung scheint damals schon festzustehen. Der Abtsstab weist auf die klösterliche Grundherrschaft hin, während die Eidechse (mundartlich „Aitsa") wohl den Ortsnamen volksetymologisch umsetzt. In einem Gerichtssiegel von 1529 und den späteren Siegeln erscheint nur die Eidechse im Wappenschild, der vom späten 19. Jahrhundert bis in die Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein monströserweise einem doppelköpfigen Reichsadler als Herzschild aufgelegt ist. Um 1950 gestaltete man das Wappen nach dem ältesten Siegelbild, die Flaggenfarben wurden am 28. September 1950 genehmigt.