Ötisheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0783

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Siedlung hat einen unregelmäßigen, dicht überbauten Dorfkern mit reizvollen Fachwerkbauten in Tal­lage vor dem Anstieg zur Schilfsandsteinstufe des Strombergs. Ortsbefestigung zum Teil erhalten. Ausgedehnte Neubaugebiete ziehen aufgelockert über den Hang nach Osten. Östlich der Bahnlinie Neubausiedlung der unmittelbaren Nachkriegszeit auf streng schemati­schen Parallelstraßen mit kleinen Einfamilienhäuschen, nach Nordwesten erweitert durch modernes Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Autinesheim 0783
Geschichte: 783 ersterwähnt, 791 (Кор. 12. Jahrhundert) Autinesheim, von Personenname. Ort der frühen Merowingerzeit, fränkischer Grabfund im Neubaugebiet. Die Siedlung bei der Ummauerung und Befestigung des Dorfes ab 1360 auf der nördlichen Seite des Erlenbachs konzentriert. Die Befestigungen zum Teil nach der Zerstörung 1692 abgetragen. Umfangreicher Lorscher Grundbesitz, 902 mindestens zum Teil an den Adeligen Reinbodo im Tausch abgegeben. Wohl schon früh an das Kloster Maulbronn, das ab 1177 im Besitz des Dorfes nachweisbar ist. Der badische Vogt Krafto von Outinesheim (1280-1285) in Ötisheim selbst nicht sicher nachweisbar. Mit dem Maulbronner Schirm 1504 württembergisch geworden, gehörte das Dorf später zum Klosteramt, 1806 Oberamt Maulbronn. 1938 Landkreis Vaihingen. 1924 wurde Schönenberg ein­gemeindet. 1692 siegten hier die Franzosen über die Reichstruppen unter dem Her­zog von Württemberg.

Ersterwähnung: 1356
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Michael (1536), ab 1356 bezeugt, war damals Maulbronn inkorporiert. 1407 erneut befestigt. Chorturm aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Schiff aus dem 18. Jahrhundert, 1908 umgebaut. Zur evangelischen Pfarrei gehören Corres und Schönen­berg. Die Katholiken zur Pfarrei Mühlacker.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1536

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