Ellmendingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0919 [919/34]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Größeres, im Kern dicht überbautes Haufendorf in breitem Pfinz-Seitental. Neubauten sind rings um den Ortskern entstanden. Geschlossene Neubaugebiete liegen im Nordosten und Südwesten.
Historische Namensformen:
  • Almuosdingen 0919 [919/34]
Geschichte: 919/34 (Chronik 16. Jahrhundert) Almuosdingen, von Personenname Almund oder Almut. Kleine Gräbergruppe des frühen 7. Jahrhunderts am nordöstlichen Ortsrand. Vermutliche Schenkung des Bischof Noting für die Reichenau. Um 1100 Hirsauer Grundbesitz. Im späten 14. und 15. Jahrhundert örtlicher Niederadel. Die Herrschaft kam wohl über die Vogtei an die Grafen von Vaihingen (ab 1250 bezeugt), wurde von Neuenbürg aus wahrgenommen. Aufgrund einer Verpfändung gelangte sie über die Herren von Remchingen an die Markgrafen, die sie 1289 an Kloster Herrenalb zu verkau­fen suchten, aber an dem Eigentumsvorbehalt des Reiches (vergleiche Stadt Neuenbürg) scheiterten. Vor 1313 ist das Pfand dann an die Dominikanerinnen in Pforzheim übergegangen. 1388 war Ellmendingen unmittelbar badisch; Amtszugehörigkeit stets Pforzheim.

Ersterwähnung: 1170
Kirche und Schule: Die Kirche im 12. Jahrhundert durch Winther von Oßweil an Kloster Hirsau geschenkt, 1170 si­cher schon Pfarrkirche, St. Peter (1497) geweiht. 1514 der Pfarrsatz an Baden. 1560 erster evangelischer Pfarrer erwähnt. Chorturm von 1404, Langhaus und Westturm um 1520. Teilweise noch ummauerter Friedhof. Katholiken zu Pforzheim-Brötzingen.
Patrozinium: St. Peter
Ersterwähnung: 1497

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