Kämpfelbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kaempfelbach.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Kämpfelbach
Einwohner: 6287
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 461.0
Max. Höhe ü. NN (m): 351.53
Min. Höhe ü. NN (m): 177.6
PLZ: 75236
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Bei dem Zusammenschluss der Gemeinden Ersingen und Bilfingen zu einer Gemeinde am 1. Juli 1974 gab der durch beide Siedlungen fließende Kämpfelbach der neuen Kommune den Namen.

Im Westen des Enzkreises gelegen, gliedert sich die Gemeinde Kämpfelbach in die Teilorte Ersingen und Bilfingen. Das 13,64 qkm große Gebiet breitet sich im Pfinzhügelland aus, dessen Schichten aus Hauptmuschelkalk die südlichen Ausläufer des Kraichgaus darstellen. Hauptgewässer ist der namensgebende Kämpfelbach, der das Areal von Südosten nach Norden durchfließt. Er markiert an der Grenze gegen Königsbach-Stein auf etwa 178 m NN den tiefsten Punkt der Gemeinde. Im Süden steigt das Gelände auf dem Elmen auf rd. 352 m NN auf. Im Südwesten wurden 1982 38 ha der Ersinger Springenhalde unter Naturschutz gestellt. Wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage nahe der B10 und der A8 konnten Ersingen und Bilfingen in der Nachkriegszeit ihre Siedlungsflächen erweitern, waren dabei aber auf die Talaue des Kämpfelbachs verwiesen. Der Landesentwicklungsplan schreibt Kämpfelbach dem Verdichtungsraum zwischen Pforzheim und Karlsruhe zu. Bis 1802 bildeten Ersingen und Bilfingen eine Gemeinde und waren im Besitz des Klosters Frauenalb, das unter badischer Landeshoheit stand. Mit der Säkularisierung kamen beide Gemeinden zunächst zum Amt (seit 24.7.1813 Bezirksamt) Stein, nach dessen Auflösung zum 25. Mai 1821 zum Oberamt Pforzheim. Am 1. Oktober 1864 gelangten sie zum Bezirksamt Pforzheim, aus dem am 25. Juni 1939 der Landkreis Pforzheim entstand. Am 1. Juli 1974 schlossen sich beide Gemeinden zur neuen Kommune Kämpfelbach zusammen.

Das Gemeindegebiet, das vom Kämpfelbach in nordwestliche Richtung durchflossen wird, liegt in den Pfinzgauhügeln. Beiderseits des Tals bestehen die leicht gewellten Hügel­züge aus Hauptmuschelkalk. Das Kämpfelbachtal ist im darunterlagernden Mittleren und Unteren Muschelkalk asymmetrisch ausgebildet. Dem flach von Оsten einfallenden Talhang steht eine wesentlich steiler ausgebildete, nach Westen blickende Talflanke ge­genüber.

Wappen von Kämpfelbach

In Gold (Gelb) ein roter, mit zwei goldenen (gelben) Lilien belegter Schräglinksbalken.

Beschreibung Wappen

Ersingen und Bilfingen haben sich am 1. Juli 1974 zur Gemeinde Kämpfelbach zusammengeschlossen. Beide Orte hatten bis 1802 eine Gemeinde und ein Amt des Klosters Frauenalb unter badischer Landeshoheit gebildet. In dem am 3. Februar 1976 zusammen mit der Flagge vom Landratsamt Enzkreis verliehenen Wappen sind die Lilien und die Tingierung aus den 1906 und 1907 festgelegten Wappen der Ortsteile übernommen. Die beiden Lilien sind Symbol für die zwei Ortsteile. Drei beziehungsweise zwei Lilien zeigten bereits das Siegel der Doppelgemeinde aus dem 18. Jahrhundert und Grenzsteine seit dem 16. Jahrhundert. Sie wurden schon 1700 als „frauenalbische Lilien" gedeutet und könnten aus dem Familienwappen der Äbtissin Katharina von Remchingen († 1554) abgeleitet worden sein, da das Kloster Frauenalb selbst kein Wappen führte. Der Schräglinksbalken kann als Zeichen für den namengebenden Kämpfelbach und als Anklang an das badische Wappen gesehen werden.

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