Aach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1150 [um 1150] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Locker gebautes, langgezogenes Dorf in einer Talmulde des Oberen Buntsandsteins am Zusammenfluß der drei Quellbäche der Glatt. Wachstumszeilen in Richtung Glatten und an den Berghängen. Großes neues Wohngebiet am östlichen Talhang in Richtung Dornstetten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1150 Aha, Wasserlauf. Im 15. und 16. Jahrhundert werden Ober- und Unteraach (1496 Vndernahe) unterschieden. Wahrscheinlich um 1007 von Heinrich II. an das Bistum Bamberg geschenkt, das damit die Zähringer belehnte. Als Afterlehen kam der Ort samt dem Waldgeding an die Grafen von Urach, später Fürstenberg, 1320 mit Dornstetten zunächst als Pfand an Württemberg. Bis 1806 zum Amt beziehungsweise Oberamt Dornstetten gehörig, 1807 dem Oberamt, seit 1938 Landkreis Freudenstadt zugeteilt. Aach war Mittelpunkt des »Gerichts in der Ahe«, des sogenannten Waldgedings, das auf alte Beholzungs-, Weide- und Fischereirechte der Bewohner des Kirchspiels Dornstetten zurückging. In das Waldgeding gehörten außer Aach und Dornstetten die Orte Benzingen, Dietersweiler, Grüntal, Untermusbach, Hallwangen und Wittlensweiler. Die Beholzungsrechte wurden 1833 fortfolgend durch Abtretung von Staatswald an die berechtigten Gemeinden abgelöst. |
Kirche und Religion
Kirche und Schule: | Kirchlich gehörte Aach wie die meisten Waldgedingsorte in die Pfarrei Dornstetten, ab 1583 zur neuerrichteten Pfarrei Grüntal, heute zu Wittlensweiler. Evangelische Kirche von 1898. Die Katholiken zu Dornstetten. |
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