Eutingen im Gäu 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eutingen-im-gaeu.de
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Einwohner: 5519
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 168.0
Max. Höhe ü. NN (m): 592.18
Min. Höhe ü. NN (m): 366.43
PLZ: 72160, 72184

Die Gemeinde Eutingen im Gäu liegt am nordöstlichen Rand des Landkreises Freudenstadt und grenzt hier an die Landkreise Calw und Tübingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Hochfläche des Oberen Gäus nördlich des Neckartals und schließt im Süden einen Abschnitt des Neckartals mit der Einmündung des Eyachtals ein. Die Talmulde beim Bahnhof Eutingen verläuft in einem schmalen Grabenbruch, der zum sogenannten „Schwäbischen Lineament“ gehört. Der höchste Punkt des Gebietes befindet sich auf 592 m im Nordwesten der Gemeinde, der tiefste Punkt auf 366 m im Süden im Eutinger Tal. Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Teil des Naturschutzgebietes Wertwiesen. Der zuvor zu Vorderösterreich gehörige Ort kam 1805 an Württemberg und wurde dem Oberamt Horb zugewiesen, aus dem 1934 der Kreis und 1938 der Landkreis Horb hervorging. Nach der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 kam die Gemeinde zum Landkreis Freudenstadt. Die Gemeinde Eutingen hat sich seit 1945 positiv entwickelt und ihre Siedlungsfläche mehr als verdoppelt. In den Nachkriegsjahren wurde die Bebauung auf neue Flächen nördlich des alten Ortes ausgeweitet, wo großflächige Baugebiete entstanden. Westlich des Ortes und von diesem abgesetzt wurde um die Daimlerstraße ein neues Gewerbegebiet erschlossen. Auch am alten Bahnhof bzw. am Bahnhof Eutingen entstanden Gewerbeflächen. Ab Ende der 1970er Jahre mussten nördlich der Neubaugebiete weitere Flächen ausgewiesen werden. Auch das Gewerbegebiet wurde nach Süden erweitert. Seit dem Ende der 1990er Jahre werden neue Flächen im Nordwesten und im Süden sowie am Bahnhof bebaut. Eutingen liegt an der Gäubahn Stuttgart-Singen und ist Ausgangspunkt der Bahnlinie Eutingen-Freudenstadt. Durch den Ort verläuft die B14, die erhebliche Verkehrsbelastungen mit sich bringt.

Gemeindegebiet auf der Hochfläche des fruchtbaren Oberen Gäus nördlich des Neckartals. Fast geschlossene Lößlehmdecke. Nur im Westausläufer unbedeckter Hauptmuschelkalk. Die Talmulde beim Bahnhof Eutingen folgt einem schmalen Grabenbruch (»Schwäbisches Lineament«). Im Süden schließt das Gebiet einen Abschnitt des Neckartals mit der Einmündung des Eyachtals und steilen Waldhängen ein.

Wappen von Eutingen im Gäu

In geteiltem Schild oben in Silber (Weiß) ein dreiblättriger grüner Zweig, unten in Rot ein schwebender, nackter silberner (weißer) Rechtarm.

Beschreibung Wappen

Das Wappen der 1971/75 durch den Zusammenschluss von vier Orten gebildeten Gemeinde wurde mit der Flagge vom Landratsamt Freudenstadt am 27. September 1976 verliehen. Es ist aus den Wappen der Grafschaft Hohenberg (von Silber und Rot geteilt), der Schütz von Eutingertal (in von Rot und Silber geteiltem Schild ein dreiblättriger grüner Lindenzweig) und der Herren von Weitingen (in von Rot und Silber geteiltem Schild oben ein silberner Rechtarm) kombiniert und versinnbildlicht die historischen Herrschafts- und Besitzverhältnisse. Drei der Ortsteile gehörten bis 1805 zur österreichischen Grafschaft Hohenberg. Die Schütz waren im 15. Jahrhundert Herren der Burg Eutingertal. Die Herren von Weitingen mit Stammsitz auf der Urnburg bei Weitingen übten im 14. Jahrhundert die Ortsherrschaft über Göttelfingen aus.

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