Igelsberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um 1100]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Rodungssiedlung auf der Buntsandsteinplatte zwischen Murg- und Nagoldtal.
Historische Namensformen:
  • Iringesberc 1100 [um 1100]
  • Illigsberg 1100 [nach 1100]
  • Illensperg 1624
Geschichte: Um 1100 Iringesberc, später Illigsberg, durch Umstellung Igelsberg, noch 1624 Illensperg. Zur Zeit der Erstnennungen Name eines Berges, den von den Grafen von Tübingen belehnte Adelsfamilien an Klosterreichenbach schenkten. Als Siedlung (villa) tritt Igelsberg erstmals 1228 oder 1236 auf, als Pfalzgraf Rudolf von Tübingen den Ort mit anderen dem Hochstift Straßburg zu Lehen auftrug. 1289 verkaufte Konrad genannt Bürger von Dornstetten im Einverständnis mit dem Pfalzgrafen die Gerichtsbarkeit in Igelsberg an Klosterreichenbach, das 1381 das Dorf Illersperg von den von Ow zu Dießen kaufte. Igelsberg war seitdem ganz reichenbachisch und kam 1595 mit dem Kloster an Württemberg, gehörte bis 1806 zu dem dort eingerichteten Klosteramt und seit 1807/08 zum Oberamt, 1938 Landkreis Freudenstadt.

Ersterwähnung: 1100 [um 1100]
Kirche und Schule: Kirchlich war Igelsberg Filial von Klosterreichenbach, das in Igelsberg eine offenbar früh abgegangene Zelle mit Kapelle unterhielt. Eine Kirche (zum Heiligen Nikolaus?) bestand schon in romanischer Zeit. Evangelische Kirche in ummauertem Friedhof. Turm mit romanischem Untergeschoß, romanischem Triumphbogen und hochgotischem Chor. Zur Pfarrei Besenfeld. Die Katholiken zu Baiersbronn.
Patrozinium: St. Nikolaus (?)

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