Altheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0791

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großes Haufendorf in einer Weitung des Steinachtals, die von dem hier einmündenden Brühlbach aus der Hauptmuschelkalkstufe ausgeräumt wurde. Neues Wohngebiet am südwestlichen Dorfrand. Siedlung Hochberg an der Straße nach Rexingen, entstanden aus einer Flüchtlingssiedlung 1951.
Geschichte: 791 Altheim. Ein Reihengräberfriedhof südlich des Orts bestätigt Altheim als Ort der frühen Merowingerzeit. 785 Schenkungen an das Kloster Lorsch. Im späten 11. und im 12. Jahrhundert edelfreies Adelsgeschlecht mit Schenkungen an Hirsau und Klosterreichenbach erwähnt. Größerer Besitz im Dorf aber auch durch die von Ihlingen an Klosterreichenbach. Ende des 13. Jahrhunderts Niederadelsgeschlecht von Altheim, im Horber Patriziat aufgegangen. Die Herrschaft war im Besitz der Grafen von Tübingen, dann von Hohenberg. 1393 schenkte Ida von Toggenburg, die hinterbliebene Gemahlin Rudolfs IV. von Hohenberg, die Ortsherrschaft dem Horber Spital. Die Landesherrschaft blieb bei Österreich. 1805 fiel beides an Württemberg, Oberamt, seit 1938 Landkreis Horb.

Ersterwähnung: 1250
Kirche und Schule: 1250 ein Leutpriester genannt. 1327 die Kollatur, geroldseckisches Lehen, durch Friedrich Müller von Mandelberg an die Johanniterkommende Hemmendorf-Rexingen verkauft. Ursprünglich großer Pfarrsprengel, bis Pfalzgrafenweiler und Durrweiler reichend. Katholische Pfarrkirche St. Marien mit in Untergeschossen romanischem Turm, sonst Neubau von 1870. 1429-1660 eine Dominikanerinnensammlung erwähnt. Die Evangelischen zu Horb.
Patrozinium: St. Marien

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