Dettensee - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0816

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßig gewundenes Straßendorf in der Mitte der Gäufläche zwischen Neckar- und Eyachtal.
Historische Namensformen:
  • Tatinse 0816
Geschichte: 816 Tatinse, 1417 Dettensee, wohl von See und ungedeutetem Bestimmungswort. Ausbauort der fränkischen Zeit. Früher Besitz von St. Gallen. 1318 Heinrich von Dettensee, im 14. Jahrhundert die Hasenbein von Falkenstein, also zollerische Dienstleute, in Dettensee begütert. 1516 der Ort durch die von Weitingen an die Zollern verkauft, aber kaum altes Zubehör der Herrschaft Wehrstein, denn die Zollern konnten es 1529 an Graf Christoph von Nellenburg weiterveräußern. 1591 Rückerwerb durch Hohenzollern-Haigerloch, 1596 an von Neuneck, 1620 wieder an Hohenzollern-Haigerloch, 1638 an die Keller von Schleitheim, 1715 an Kloster Muri. Wohl anstelle älterer Burg das Wasserschloß von 1590 mit quadratischer Außenmauer und 4 Rundtürmen, Hauptgebäude abgebrochen. Mit der Herrschaft Glatt fiel Dettensee, das aber nicht zur Ritterschaft steuerte, 1803 an Hohenzollern-Hechingen, Oberamt Glatt, 1854 Oberamt Haigerloch, 1925 Kreis Hechingen.

Name: Wasserschloss
Datum der Ersterwähnung: 1590

Ersterwähnung: 1500 [um 1500]
Kirche und Schule: Dettensee war unter die Pfarreien Nordstetten und Mühringen aufgeteilt. Nordstetten hatte im Spätmittelalter eine Kaplanei für Dettensee. 1790 stiftete die Abtei Muri die katholische Pfarrei. Kirche St. Cyriak mit Ostturm und seitlich angebautem Chor um 1500, qualitätvolle spätgotische Steinmetzarbeiten, Langhaus von 1783. Die Evangelischen zu Mühlen am Neckar.
Patrozinium: St. Cyriak
Ersterwähnung: 1500 [um 1500]
Jüdische Gemeinde: Ab 1720 Juden aufgenommen, 1820 Synagoge, 1930 Gemeinde aufgelöst.

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