Dettlingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um 1100]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Oberen Gäu am Beginn einer tektonisch bedingten Geländemulde.
Historische Namensformen:
  • Detilingin 1100 [um 1100]
  • Dedilingun 1100 [um 1100]
Geschichte: Um 1100 Detilingin und Dedilingun, von Personenname. Ort der ältesten Siedlungsschicht. Im 12. Jahrhundert wohl edelfreier Ortsadel, in Beziehungen zu Klosterreichenbach, ab 1246 Ministerialenadel im Umkreis der Pfalzgrafen von Tübingen und der Grafen von Hohenberg, 1552 ausgestorben. Sitz wohl die abgegangene Burg auf dem Schlößliberg. Die Ortsherrschaft sicher ab dem 15. Jahrhundert bei der Herrschaft Dießen. 1708 an Kloster Muri. Mit der Herrschaft Glatt unterstand es den landeshoheitlichen Rechten des Ritterkantons am Neckar und Schwarzwald und wurde 1803/05 hohenzollern-sigmaringisch. Oberamt Glatt, 1854 Oberamt Haigerloch, 1925 Kreis Hechingen.

Name: Burg (abgegangen)

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Alter Pfarrsitz in Oberiflingen. 1275 in Dettlingen ein Vikariat, seit der Reformation zu Dießen. 1857 neue Pfarrei errichtet. Katholische Pfarrkirche St. Pantaleon 1712 als Filialkirche entstanden, Saal mit eingezogenem polygonalem Chor und seitlichem Turm. Hochaltar in neugotischem Aufbau mit Schrein und Flügeln von 1510/20, oberschwäbisch, außerdem Agathaschrein von 1589 mit spätgotischer Figur der Heiligen. Die Evangelischen zu Oberiflingen.
Patrozinium: St. Pantaleon
Ersterwähnung: 1712

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