Nordstetten - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0760 [760 ?] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Weitläufig gebautes Dorf auf der Gäufläche nahe Horb. Größere Wachstumszeilen schon seit dem 18. Jahrhundert. Großes neues Wohngebiet im Norden und Westen. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Vielleicht 760 Nordstati, 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts (Chronik 16. Jahrhundert) Nordstetten. Ausbauort der fränkischen Zeit mit Gräberfeld des 7./8. Jahrhunderts nördlich vom Dorf. 919/34 Schenkung des Konstanzer Bischofs Noting an die Reichenau, später wohl zur Herrschaft Isenburg. Vielleicht als Nachfolger von Isenburger Ministerialen waren die Pfuser von Nordstetten vom 14. bis ins 16. Jahrhundert Ortsherren unter Oberhoheit der Grafschaft Hohenberg. Weiteres Schicksal wie Isenburg. Die Burg im Ort von den Keller von Schleitheim durch Rokoko-Schloß ersetzt, ein Turm des Vorgängerbaus erhalten. Wegen der Schulden beim Schloßbau war der Ort zur Zeit des Übergangs an Württemberg 1805 in Händen von Gläubigern, die die Grundherrschaft 1819 an die von Münch verkauften. Bis 1973 in Horb die zuständige untere Verwaltungsbehörde. |
Burgen und Schlösser
Name: | Schloss der Keller von Schleitheim auf Vorgängerburg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1277 |
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Kirche und Schule: | Wohl alte, ab 1277 bezeugte Pfarrei (St. Mauritius), 1482 die Kirche durch Erzherzogin Mechthild ans Stift Horb geschenkt. Filial Isenburg. Katholische Pfarrkirche von 1883, 1945 zerstört, 1947 wieder aufgebaut. Kruzifix um 1400 aus Taberwasen. Im Mittelalter eine Frauenklause. Die Evangelischen zu Horb. |
Patrozinium: | St. Mauritius |
Ersterwähnung: | 1277 |
Jüdische Gemeinde: | Ab 1712 Juden aufgenommen, ab 1721 Synagoge, 1767 Neubau und Friedhof, 1925 Gemeinde aufgelöst, Synagoge abgebrochen. |