Rexingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um 1100]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großes Dorf in einem kurzen Seitental des Neckars. Die Häuser ziehen sich im Halbrund des Talschlusses unregelmäßig an den Hängen hinauf. Neue Wohngebiete vor allem am Hang im Norden und Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Raggesingen 1100 [um 1100]
Geschichte: Um 1100 Raggesingen, wohl von Personenname. Frühe Siedlung. An der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert Edelfreie von Rexingen, Wohltäter für Klosterreichenbach. Die Ortsherrschaft, tübingisches Lehen für die Böcklin von Horb, 1290 an das Johanniterhaus in Rexingen verkauft. Die Johanniterkommende bei voller Landesherrlichkeit im 15. Jahrhundert unter österreichischen Schirm, 1805 unter württembergischer Souveränität, 1808 aufgelöst. Seither Rexingen zum Oberamt, ab 1938 Landkreis Horb.

Name: Johanniterschloss (abgegangen)

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche, wohl ursprünglich von Oberiflingen (Gemeinde Schopfloch, Verwaltungsraum Dornstetten) abhängig, ist nach den Zehntverhältnissen vom Kloster Stein an die Johanniter gekommen. Vielleicht 1275 Pfarrei im Besitz des Ordens, daher auch Patrozinium St. Johannes der Täufer. Kirchenbau von 1842 an der Stelle der Kommende und Pfarrkirche. Ein Johanniterhaus von 1228 an nachweisbar, 1277 Konvent genannt, 1280 Spital, ab 1285 ein Komtur. 1808 aufgehoben. Anstelle des Schlosses 1862 Pfarrhaus, die Nebengebäude der Kommende erst in jüngster Zeit abgebrochen. Evangelische zu Dettingen.
Patrozinium: St. Johannes der Täufer
Ersterwähnung: 1275
Jüdische Gemeinde: Juden seit Ende des 30 Jährigen Krieges. Um 1710 Synagoge, 1837 Neubau, 1938 Inneres zerstört, seit 1952 evangelische Kirche.

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