Talheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Liegt auf Gemarkung: Talheim
Ersterwähnung: 0766 [766 (?)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Steinachtal links des Flüsschens, z.T. am Hang.
Geschichte: Obertalheim: 766 (?), 768 (beides Корien 12. Jahrhundert) Dalaheim. Wohl in der frühen Merowingerzeit angelegt und nach dem Gelände benannt. Erst im 14. Jahrhundert Ober- u. Untertalheim unterschieden. Zwischen 766 und 874 zahlreiche Schenkungen in Talheim an Kloster Lorsch, sicher z. T. auf Ober- und Untertalheim zu beziehen, z. T. auch auf Talheim (Stadt Messingen, Landkreis Tübingen). In Horb Patriziergeschlecht von Talheim, vielleicht aus örtlichen Ministerialen hervorgegangen. Die Oberherrschaft beim jeweiligen Besitzer von Horb. 1385 Obertalheim und ein Teil von Untertalheim als hohenbergisches, dann österreichisches Lehen an die Kechler von Schwandorf. Talheim steuerte trotz österreichischer Landeshoheit zum Ritterkanton Neckar-Schwarzwald und fiel 1805 an Württemberg. Zunächst Oberamt Horb, 1810 Oberamt Nagold, 1938 Landkreis Horb. Untertalheim: 1385 Nider Talheim. Geschichtliche Entwicklung wie in Obertalheim, aber ein Teil von Untertalheim im 15. Jahrhundert nicht an die Kechler, sondern an die von Leinstetten und die von Emershofen ausgeliehen.

Kirche und Schule: Obertalheim: Katholische Kirche St. Martin, einst Filial von Unterwaldach (vgl. Cresbach, Gemeinde Waldachtal), seit der Reformation Pfarrsitz in Untertalheim. Filialkirche von 1902, wird durch Neubau ersetzt. Evangelische zu Haiterbach Untertalheim: Seit 1371 eine Kapelle der Pfarrei Unterwaldach bezeugt, seit 1571 Patrozinium St. Laurentius. Infolge der Reformation wurde sie Pfarrkirche. Pfarrei erst 1660 dotiert. Katholische Pfarrkirche St. Michael und Laurentius von 1833/34. Die Evangelischen zu Haiterbach (Landkreis Calw).
Patrozinium: St. Martin

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