Mühlhausen im Täle 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.muehlhausen-taele.de
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Einwohner: 1019
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 161.0
Max. Höhe ü. NN (m): 819.69
Min. Höhe ü. NN (m): 531.45
PLZ: 73347

Die Gemeinde Mühlhausen im Täle liegt im südlichen Teil des Landkreises Göppingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Oberen Filstal, das sich hier rd. 200 m tief in die verkarstete Albhochfläche eingeschnitten hat. Im Osten gehört noch der breit ausgeräumte Gruibinger Talzug und das Schönbachtal dazu. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit der Mittleren Kuppenalb. Der höchste Punkt liegt auf der Albhochfläche auf 819,69 m, der tiefste Punkt auf 531,45 m im Tal. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Rufsteinhänge und Umgebung sowie Sterneck. Zu Mühlhausen im Täle gehören das Dorf Mühlhausen im Täle, der Ortsteil Eselhöfe und das Haus Todsburg. Gemeinsam mit Wiesensteig, Drackenstein, Gruibingen und Hohenstadt ist Mühlhausen im Täle seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Oberes Filstal. Die Gemeinde gehört außerdem dem Schulverband Oberes Filstal, dem Abwasserverband Oberes Filstal und dem Zweckverband Interkommunale Zusammenarbeit (Mühlhausen und Gruibingen) an. 1959 wurde der Gemeindename von Mühlhausen in Mühlhausen im Täle geändert. Die 812 ersterwähnte Gemeinde gehörte seit dem 12. Jahrhundert den Grafen von Helfenstein und kam 1806 an Württemberg. Zunächst wurde sie vom Oberamt Wiesensteig verwaltet, ab 1809 vom Oberamt Geislingen. Seit 1938 gehört die Gemeinde zum Landkreis Göppingen. Mühlhausen im Täle hat sich nach 1945 zunächst sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand ein großzügig bemessenes Neubaugebiet am nördlichen und östlichen Ortsrand, durch das die Siedlungsfläche der Gemeinde ungefähr verdoppelt wurde. In diesem Bereich wurden auch größere Gewerbeflächen eingerichtet. Am südöstlichen Ortsrand kam noch ein kleineres Baugebiet hinzu. Ab Ende der 1970er Jahre wurde dann im Rahmen einer Baulückenschließung noch ein kleineres Baugebiet am Rande des alten Ortes geschaffen Mühlhausen im Täle ist durch die A8 und die B466 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. 1957 wurde der Albaufstieg der Bundesautobahn 8 bei Mühlhausen und Wiesensteig fertiggestellt. Von 1903 bis 1968 bestand zudem über die Tälesbahn Geislingen an der Steige - Wiesensteig ein Anschluss an das Eisenbahnnetz. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Das obere Filstal hat sich etwa 200m tief in die verkarstete Albhochfläche der Gemarkung eingeschnitten und nimmt im Nordosten den breiten Gruibinger Talzug sowie das Tälchen des Schönbachs auf. An den steilen Talwänden stehen die unteren Weißjuraschichten an, während die Hochflächen der Mittleren Kuppenalb (Filsalb und Großkuppengebiet von Laichingen) aus Weißjura Gamma-Delta aufgebaut werden. Die Talsohle an der Fils ist mit Kalktuff angefüllt. Im Gruibinger Tal schneidet der Höllbach bis in den Braunjura ein, den teilweise Hangschutt überdeckt.

Wappen von Mühlhausen im Täle

In Rot auf silbernem (weißem) Zweig ein silberner (weißer) Kuckuck.

Beschreibung Wappen

Während der Gemeindestempel bis dahin noch eine Hafte oder Spange als mutmaßliches Fleckenzeichen gezeigt hatte, nahm die Gemeinde im Jahre 1930 das jetzige, in den Farben des Hauses Rechberg gehaltene Wappen an. Mit dem Necknamen „Kuckuck" wurden die Einwohner von Mühlhausen in den umliegenden Orten belegt. Sie identifizierten sich mit diesem Symbol, weil „der Kuckuck ein schöner und kluger Vogel" sei. Das Innenministerium hat die Flagge am 19. Februar 1959 verliehen.

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