Göttelfingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1228

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Von Wald umgebene Rodungssiedlung auf der Buntsandsteinplatte zwischen Nagold und Omersbach, säumt als unregelmäßiges Straßendorf eine flache nach Südosten geöffnete Quellmulde.
Historische Namensformen:
  • Gotelving 1228
Geschichte: Nicht sicher auszuschließen, daß in einer der Schenkungen an Klosterreichenbach Anfang des 12. Jahrhunderts, die sich mindestens größtenteils auf Göttelfingen (Gemeinde Eutingen im Gäu) beziehen, auch Göttelfingen gemeint ist. Dieses erst 1228 als Gotelving sicher bezeugt. Kein alter Ort, sondern hochmittelalterliche Rodung, nach Göttelfingen (Gemeinde Eutingen im Gäu) benannt. Wohl durch die Pfalzgrafen von Tübingen, die Besitzer des anderen Göttelfingens, in Waldgebiet angelegt, das an Klosterreichenbach geschenkt wurde. 1228 dem Hochstift Straßburg zu Lehen aufgetragen. Wohl in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts an die Grafen von Eberstein, von ihnen zu unbekannter Zeit an Baden, 1603 durch Tausch an Württemberg. Göttelfingen gehörte in das bis 1811 bestehende Amt beziehungsweise Oberamt Altensteig und wurde 1812 dem Oberamt Freudenstadt zugewiesen. 1778 brannte der ganze Ort ab.

Kirche und Schule: Die Kirche (Patrozinium unbekannt) war lange Zeit Filial von Urnagold, Sitz des Pfarrers aber in Göttelfingen. Zum Kirchspiel zählen Erzgrube, Hochdorf und seit 1892 Schernbach. Kirche von 1778 im »Zopfstil«. Katholiken zu Baiersbronn.

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