Hochdorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0772 [0772/73, Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im nördlichen Stadtgebiet, bestehend aus dem größeren, am Südrand des Nimbergs gelegenen Hochdorf und dem kleineren weilerartigen Benzhausen am Nordostrand des Bergrückens. Hochdorf lässt im alten dörflichen und dicht bebauten Kern einen kreuzförmigen Grundriss durch zwei sich rechtwinklig schneidende Straßen erkennen. Randliche Neubauerweiterungen, geschlossene Neubauflächen dehnen sich im Norden, Osten und Süden aus.
Historische Namensformen:
  • Hochtorph 0772 [0772/73, Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: Schon im 8. Jahrhundert Besitz der Klöster Lorsch und St. Gallen, später Murbach, St. Ulrich nachgewiesen. 772/73 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Hochtorph. Nach dem Ausgang der Zähringer übten die Usenberger und die Grafen von Freiburg ortsherrliche Rechte aus, mit denen letztere im 14. Jahrhundert die Schnewlin von Freiburg belehnten. Auf die gräfliche folgte gegen Ende des Jahrhunderts die österreichische Lehensherrschaft. 1491 verkaufte David Schnewlin von Landeck sein Lehen Hochdorf samt Buchheim an den kaiserlichen Kanzler Konrad Stürzel, in dessen Familie es bis 1790 blieb. Es folgten in der Grundherrschaft, seit 1806 als badische Lehensträger, die Familien Schackmin, Morey und Berstett. Hochdorf war dem Landamt, Bezirksamt, dann Landkreis Freiburg zugehörig.

Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Das Patronatsrecht der St. Martinskirche in Hochdorf hatte im 12. Jahrhundert das Priorat St. Ulrich inne. Im 14. Jahrhundert Filialkirche von Umkirch, 1493 dieser Pfarrei inkorporiert, Kirchensatz in Händen der Ortsherrschaft Stürzel. Seit dem 16. Jahrhundert wird eine Pfarrkirche genannt, aber auch Filialkirche der Pfarrei Buchheim-Hugstetten. Eine Pfarrstelle und -pfründe 1789 neu eingerichtet. Das spätgotische Kirchengebäude 1712 (1717) umgebaut, der Turm aus dem 18. Jahrhundert. Für die Evangelischen die Pfarrei March in Buchheim zuständig.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

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