Waltershofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1139

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf am Ostrand des nördlichen Tunibergs. Neubaubereiche im Westen, Norden und Osten.
Historische Namensformen:
  • Waltershoven
Geschichte: 1139 Waltershoven. Bei Erstnennung eigener Adel. Hinweis auf eine Wasserburg in der Niederung durch den Flurnamen »Auf der Burg«. Seit wann das Kloster St. Märgen den Hof zu Waltershofen - späteren Abtshof - besaß, ist nicht festgestellt, vielleicht durch Schenkung der Grafen von Freiburg. Im 14. Jahrhundert hatten die Herren von Falkenstein zu Dachswangen die Vogtei über den Ort, der ein Bestandteil dieser Herrschaft blieb. Es folgten unter österreichischer Landeshoheit die Bock von Stauffenberg, die dem Kloster St. Märgen dessen Rechte außer dem Grundbesitz in Waltershofen abkauften (1481). Kurz darauf erbten die Herren von Blumeneck die Herrschaft, nach ihnen die Vögte von Alten-Summerau und Praßberg (Fideikommiss 1598). Seit 1722 langwieriger Erbstreit, 1766 Kauf der Ortsobrigkeit durch die Freiherren von Kageneck, nach 1806 Veräußerung an die badische Domäne. Seit 1807 unterstand Waltershofen dem badischen Amtssitz in Freiburg. Ein Teil der früheren Gemarkung Wippertskirch wurde 1841/42 mit Waltershofen vereinigt.

Name: Wasserburg durch den Flurnamen »Auf der Burg«

Ersterwähnung: 1270
Kirche und Schule: Eine Kapelle in Waltershofen 1270 erwähnt, die St. Margaretenkapelle erstmals 1342 als Filial von Wippertskirch. Das Patronatsrecht war im 17. Jahrhundert zwischen Herrschaft und Gemeinde strittig. Eine Lokalkaplanei wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg eingerichtet. 1816/19 Errichtung einer Pfarrkirche unter Übernahme des Peter-Pauls-Patroziniums der abgebrochenen Prioratskirche Wippertskirch. Evangelische zu Opfingen.
Patrozinium: St. Margarethen
Ersterwähnung: 1342

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