Zähringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1008 [1008, Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]

Historische Namensformen:
  • Zaringen 1008 [1008, Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]
Geschichte: 1008 (Корialüberlieferung 14. Jahrhundert) Zaringen von einem Personennamen, der sicherlich keltischen Ursprungs ist. Das Dorf gehörte zu dem Reichsgut um die Burg Zähringen (siehe Wildtal, Gemeinde Gundelfingen) im Besitz der Herzöge dieses Namens. Ende des 11. Jahrhunderts erscheint ein ministerialischer Ortsadel von Zähringen, 1245 wird der Herrenhof im Dorf genannt. Im 18. Jahrhundert umgebaut in ein Schlösschen, 1811 aus dem Besitz der Familie von Girardi; durch die Gemeinde als Schulhaus gekauft. Nachfolger der Herzöge im Besitz wurden nach längeren Kämpfen mit der Reichsgewalt die Grafen von Freiburg, die den ganzen Komplex samt dem Dorf Zähringen 1327 an die Schnewlin Bernlapp verkauften. Mit Freiburg unter österreichische Landeshoheit geraten, kam das Dorf 1443 unter Trennung von der Burg in den Besitz der Schnewlin zum Wiger (Weiher), 1536 der Schnewlin von Landeck, deren Erben gegen Ende des Jahrhunderts die von Sickingen wurden. Über die Familien von Wessenberg und Hornus von Bernkastel kam die Ortsherrschaft schließlich 1755 durch Verkauf an die Abtei St. Peter im Schwarzwald. Seit dem Anfall an Baden und der Säkularisation (1806) unterstand Zähringen dem Amtssitz in Freiburg, 1906 Eingemeindung in die Stadt.

Name: Herrenhof/Schloss Zähringen
Datum der Ersterwähnung: 1245

Ersterwähnung: 1139
Kirche und Schule: Die Kirche 1139 unter dem Patronat des Bischofs von Basel, erscheint seit 1275 als Filiale der Hl. Kreuzkirche von Reutebach. Mit der Reformation, als Zähringen katholisch blieb, wurde die dortige Kirche wieder Pfarrei (1745 St. Blasius). Das Patronat hatten die Schnewlin Bernlapp, 1615 an Kloster Allerheiligen in Freiburg verkauft. Ein neues Kirchengebäude an anderer Stelle von 1826, Weinbrennerstil. Evangelisches Vikariat 1935, 1954 Thomaspfarrei, zu der auch ein Teil von Brühl gehört. Kirche 1958/59.
Patrozinium: St. Blasius
Ersterwähnung: 1745

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