Niederrimsingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Dorf mit unregelmäßig rippenförmigem Grundrißbild auf Schwemmlößsaum am Westfuß des Tunibergs mit Hauptsiedlungsachse in Nord-Süd-Richtung, parallel zur Tunibergscholle. Neubaugebiete im Südosten und Westen.
Geschichte: In früher Zeit sprechen die Quellen stets nur von Rimsingen; daß Niederrimsingen (vgl. Oberrimsingen) gemeint ist, erhellt zuerst zu 993 anläßlich der Ausstattung des Kloster Sulzburg. Ausdrücklich wird Niederrimsingen als solches erst 1275 genannt (in Rimisingen inferiori). Die Einwohner waren teils Klosterleute, teils Leute des Reiches und unterstanden als solche dem Reichsschultheißen in Breisach. Niederrimsingen wurde 1330 mit den übrigen breisgauischen Reichsdörfern von König Ludwig an die Üsenberger verpfändet. Nach deren Ausgang (1379) löste Breisach das Dorf an sich zurück, das nun seine weitere Herrschaftsgeschichte mit der Stadt teilte. 1806 badisch, bis 1924 zum Вezirksamt Breisach, danach Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche in Niederimsingen gehörte zu dem Sulzburger Klostergut. 1275 wird die Pfarrei genannt, 1346 dem Kloster inkorporiert und mit einem ständigen Vikar besetzt. Mit der Säkularisierung des Klosters durch die Reformation ging das Patronat an Baden über. Anfang des 18. Jahrhunderts erwarb Breisach auch Pfarrsatz und Zehnten. Die St. Lorenzkirche in Niederrimsingen besitzt einen hochmittelalterlichen Turm und spätgotischen Chor, das Langhaus ist 1753 erbaut. Renoviert 1889, 1935 und 1950. Die Evangelischen sind nach Breisach, früher Tiengen (Stadtkreis Freiburg im Breisgau) eingepfarrt.
Patrozinium: St. Lorenz

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