Breitnau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Historische Namensformen:
  • Braitenowe 1275
Geschichte: 1275 Braitenowe, 1481 wird Vorder- und Hinterdorf unterschieden (Breitnow die hinder und vorder straß). Das Gebiet von Breitnau muß wohl schon zur Zeit der Zähringer in den Besitz ihrer Dienstmannen von Falkenstein gekommen sein. Die Besiedlung wird im wesentlichen von Osten, von der Baar her, ausgegangen sein. Kurz nach 1406 kam die Herrschaft durch Versteigerung an die Schnewlin von Landeck, zunächst unter Beteiligung der Herren von Blumeneck, und damit unter die österreichische Landeshoheit. Auf den Höfen saßen auch eine Anzahl fürstenbergischer Leibeigener (1484), die zur Vogtei Neustadt gehörten. Durch die Erbtochter Anna von Landeck kam Breitnau 1603 zur Gänze an die Freiherren von Sickingen-Hohenburg zu Ebnet, denen die Grundherrschaft bis zum Verkauf an Baden 1808 verblieb. Breitnau unterstand danach den Freiburger Ämtern, 1936 kam die Gemeinde zum Bezirksamt/Landkreis Neustadt. Zu Breitnau gehörten unter anderem die schon im Mittelalter genannte Ortsteil Bruckbach (1394), Einsiedel (1394), Freyel (15. Jahrhundert) Jungholz (1446) und Winterhalden. Siedelbach mit Eckbach (1318) bildeten eine eigene Gemeinde, die erst 1860 mit Breitnau vereinigt wurde. Die Weiler der Vogtei Steig kamen 1936 zu Breitnau.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Ein Pfarrer erscheint 1275, die Kirche mit ihrer Filialkirche St. Oswald ist 1360/70 genannt. Das Patronat hatten die Ortsherren inne, Patrozinium Johannes der Täufer und St. Sebastian. Der Pfarrsprengel umfaßt heute die Gemeinde Breitnau mit Ausnahme des zur Pfarrei Buchenbach gehörigen Ortsteils Hirschsprung und der zur Pfarrei Hinterzarten gehörigen Ortsteile Bisten, Höllsteig, Oberhöllsteig und Ravenna(schlucht). Eingepfarrt ist auch der Ortsteil Nazishäusle der Gemeinde St. Märgen (Verwaltungsraum St. Peter). Die alte Kirche mit Ausnahme des Turms wurde 1752 abgerissen und mit dem Patrozinium St. Johannes der Täufer 1753 neu erbaut. Die Evangelischen sind nach Hinterzarten eingepfarrt.
Patrozinium: Johannes der Täufer und St. Sebastian

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