Falkensteig - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Liegt auf Gemarkung: Buchenbach
Ersterwähnung: 1300 [1300 (Корialüberlieferung 1663)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Lockere Hofgruppe auf über der Talaue des unteren Höllentals aufragenden Schotterterrassenflächen.
Historische Namensformen:
  • Falckenstaig 1300 [1300 (Корialüberlieferung 1663)]
Geschichte: Zu 1300 (Корialüberlieferung 1663) Falckenstaig. Ursprünglich wohl der Wirtschaftshof der Burg Falkenstein. Die bäuerliche Siedlung (fünf Höfe) und Gemeinde unter der Burg Falkenstein wird erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts deutlicher greifbar. Sie war wie die Burg im Mittelalters in falkensteinischem Besitz, im 14. Jahrhundert erhielten Anteil die Schnewlin von Landeck, denen die Falkensteiner 1407 Burgstall und Zubehör verkauften. Der Zoll an dieser wichtigen Straße über den Schwarzwald war meist im Besitz mehrerer Teilhaber. Bei der Teilung der Herrschaft Sickingen zu Ebnet kam Falkensteig 1651 an die Herren von Pfirt. (Der untere Teil der Siedlung, ebenfalls Falkensteig genannt., gehörte zu Buchenbach.) Das pfirtische Falkensteig wurde jetzt der Vogtei der neun ebenfalls pfirtischen Höfe von Steig (Gemeinde Breitnau) zugerechnet. Nach dem Aussterben der Herren von Pfirt zu Biengen 1818 war die Grundherrschaft noch bis gegen Mitte des Jahrhunderts nacheinander im Besitz der Grafen von Bienville, der Freiherren von Berstett und der Freifrauen von Meyronnet und von Montureux. Seit 1805 badisch, war Falkensteig seit 1818 zunächst Vogtei, dann selbständige Gemeinde (bis 1971) im Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Name: Burg Falkenstein

Kirche und Schule: Die St. Nikolauskapelle, Burgkapelle von Falkenstein bzw. Neu-Falkenstein, wurde nach deren Abgang ins Tal oberhalb der bäuerlichen Siedlung verlegt. Baudatum an der jetzigen Kapelle: 1606. Katholiken nach Buchenbach, Evangelische nach Kirchzarten eingepfarrt.
Patrozinium: St. Nikolaus

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