Schlierbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.schlierbach.de
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Einwohner: 3787
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 345.0
Max. Höhe ü. NN (m): 394.78
Min. Höhe ü. NN (m): 312.22
PLZ: 73278

Die Gemeinde Schlierbach liegt im Westen des Landkreises Göppingen und grenzt hier bereits an den Landkreis Esslingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Schlierbacher Platte des Mittleren Albvorlandes und umfasst die weit ausgeräumte Talmulde des Schlierbach und seiner Seitenbäche. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt nördlich auf 394,78 m, der tiefste Punkt unterhalb der Kläranlage auf 312,22 m. Zur Gemeinde Schlierbach gehören keine weiteren Orte und Wohnplätze. Mit der Stadt Ebersbach/Fils besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Schlierbach gehörte im 13. Jahrhundert zur Herrschaft der Herzöge von Teck, durch deren Ministerialen viele Güter an Kloster Kirchheim kamen. Mit der Herrschaft Teck gelangte 1381 die Vogtei über diese Güter an Württemberg, das bereits 1366 ein Viertel am Gericht erworben hatte. 1439 kaufte Württemberg weitere Vogteirechte und gliederte den Ort 1485 dem Amt, später Oberamt und ab 1938 Landkreis Göppingen an. Schlierbach hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand östlich am Ortsrand ein großzügig dimensioniertes Neubaugebiet, das durch ein weiteres Areal am Südwestrand des Ortes ergänzt wurde. Schon ab Ende der 1960er Jahre musste der stetigen Nachfrage durch die Ausweisung weiterer großer Flächen am Ostrand der Gemeinde Rechnung getragen werden. Neben weiteren Wohnbauplätzen wurde zugleich ein anschließendes Gewerbegebiet ausgewiesen, das schon wenige Jahre später nochmals deutlich erweitert wurde. Die Bebauung der jüngeren Zeit konzentriert sich neben der Schließung von Baulücken nunmehr auf den südlichen Ortsrand. Schlierbach ist durch die B297 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Im Liasgebiet der Schlierbacher Platte des Mittleren Albvorlandes umfasst die Gemarkung die weite Talmulde des gleichnamigen Bachs und seiner Seitenbäche. Die im Süden liegenden kleinen Kuppen aus Posidonienschiefern (Lias ε) sind reich an Fossilien.

Wappen von Schlierbach

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Blau zwei goldene (gelbe) Wellenbalken.

Beschreibung Wappen

Die goldenen Wellenbalken symbolisieren lehmige Wasserläufe. Sie sollen in diesem Wappen vornehmlich auf den Schlierbach (Lehmbach) hinweisen, der dem Ort den Namen gegeben hat. Das Schildhaupt mit der württembergischen Wappenfigur spricht die Zugehörigkeit zu Württemberg an. Während das Wappen am 21. Januar 1948 von der Landesregierung verliehen wurde, nahm das Innenministerium am 18. Dezember 1958 die Verleihung der Flagge vor.

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