Friedenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.friedenweiler.de
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Einwohner: 1922
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 71.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1040.68
Min. Höhe ü. NN (m): 712.65
PLZ: 79877

Die Gemeinde greift im östlichen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald über mehrere naturräumlichen Haupteinheiten aus: vom südöstlichen Schwarzwald auf den Hochschwarzwald im Süden sowie auf das Alb-Wutach-Gebiet im Osten. An der Wutach, die sich hier schluchtartig in den Muschelkalk einschneidet (Naturschutzgebiet), erreicht die Gemeinde mit 713 m über NN ihren niedrigsten Höhenwert. Auf der überwiegend ackerbaulich genutzte Muschelkalkfläche am Rande der Baar sind mit den ‚Rötenbacher Wiesen‘ auch weite, offene, z.T. extensiv bewirtschaftete Moor- und Grünlandflächen unter Naturschutz gestellt. Nordwestlich von Rötenbach bildet dann der dicht bewaldete Bundsandstein die Ostabdachung des Schwarzwalds. Hier werden an der Nordostgrenze der Gemeinde mit rd. 1041 m über NN die größten Höhen gemessen. In diesem Bereich liegt im Klosterbachtal der namengebende Hauptort. Der Kneippkurot, der sich durch sein nach Brand im Barock erneuertes, ehemaliges Kloster heraushebt konnte sich durch Neubaugebiete ebenso erweitern, wie der größere und sich locker auffächernde Teilort Rötenberg, der das Rathaus beherbergt. Der Fremdenverkehr spielt in der Gemeinde eine wichtige Rolle. Sie ist über Rötenbach an das Schienennetz Neustadt-Donaueschingen angebunden. Zudem führt die B31 dort nördlich vorbei und bietet über die K492 eine Abzweigung nach Friedenweiler. Nach Übergang an Baden 1802 kam dieses 1807 zum Bezirksamt Neustadt. Rötenbach fiel 1907 an Baden und kam anfangs zum Amt Löffingen, 1921 dann ans Bezirksamt Neustadt. Vom Landkreis (1936) Neustadt kam die Gemeinde 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das Gemeindegebiet liegt mit der weitgehend bewaldeten Gemarkung Friedenweiler auf der Buntsandstein-Ostabdachung des Südschwarzwaldes und erstreckt sich mit der Gemarkung Rötenbach auf die welligen und ackerbaulich genutzten Muschelkalkhochflächen am Ostrand des Gebirges.

Wappen von Friedenweiler

In Silber (Weiß) mit einem von Silber (Weiß) und Blau in Wolkenschnitt geteiltem Bord eine rote Kirche mit linksstehendem Zwiebelturm und silbernen (weißen) Fenstern, im rechten Obereck eine blaue Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung von Friedenweiler und Rötenbach gebildet. Als selbstständige Gemeinde bestand das ehemalige Friedenweiler erst seit der Säkularisation des Zisterzienserinnenklosters gleichen Namens und der Neugliederung der ehemaligen Klostergemarkung im Jahre 1804. Friedenweiler und Rötenbach gehörten bis 1806 zur fürstenbergischen Landgrafschaft Baar, worauf der silbern-blaue Wolkenbord aus dem fürstenbergischen Wappen im Gemeindewappen hindeutet, das am 12. Mai 1981 vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald verliehen worden ist. Die Kirche erinnert an das ehemalige Frauenkloster, dessen Kirche und Konventsgebäude heute noch das Ortsbild prägen. Die Pflugschar ist das alte Ortszeichen Rötenbachs. Sie zierte die Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts und wurde auch in dem im Jahre 1909 geschaffenen Gemeindewappen Rötenbachs geführt.

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