Wäscherhof - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler.
Geschichte: Das sogenannte »Wäscherschlösschen«, sicher in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und 1699 um ein Fachwerkgeschoss erhöht, gehört in den Kranz der Ministerialenburgen rund um den Hohenstaufen. Sie ist benannt nach dem Burgmann auf dem Hohenstaufen, Konrad von Staufen, der 1268 und 1271 als Cunradus miles dictus Waschere bezeichnet wird und das Wäscherschloss vielleicht erbaut hat. Nach dem Aussterben der Wäscher kamen Burg und Ort über die von Staufeneck um 1328 an die Linie Rechberg-Staufeneck, die die Herrschaft 1465 Österreich zu Lehen auftrug. Nach dem Aussterben der Linie Staufeneck 1599 verlieh Österreich Wäscherhof als heimgefallenes Lehen 1601 geteilt an den »Reichspfennigmeister« Zacharias Geizkofler und Bartholomäus Bezz von Ulrichskirchen; der erste Teil wurde 1662 nach dem Aussterben der Geizkofler den Freiherren von Freyberg-Eisenberg, der andere 1612 den Schiller von Herdern, 1648 den von Taxis verliehen. Das adelige Gut kam 1806 unter württembergische Hoheit.

Name: Burg Wäscherhof (»Wäscherschlösschen«).
Datum der Ersterwähnung: 1200 [1. Hälfte des 13. Jahrhunderts]
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