Gallenweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0993

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Dorf mit etwa rechteckigem Umriß in der Staufener Bucht.
Historische Namensformen:
  • Wilare 0993
  • Gallunwiler 1300 [Anfang des 14. Jahrhunderts]
Geschichte: 993 Wilare, Anfang des 14. Jahrhunderts Gallunwiler. Sanktgallischer Besitz ist nicht nachgewiesen. Der Ort gilt als grundherrliche Ausbausiedlung des 7./8. Jahrhundert Gallenweiler, mit sanktblasischem Großhof unter Vogtei (bis 1328) der Herren von Staufen, gehörte zum Zähringer Erbe der Grafen von Freiburg. Bei der Teilung von 1271 blieb es bei Freiburg, 1368 wurde es mit der gräflich freiburgischen Herrschaft Badenweiler, deren Exklave inmitten der Herrschaften Heitersheim und Staufen es nunmehr bildete, vereinigt. Mit Badenweiler kam Gallenweiler 1444 an die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, 1503 an die Markgrafen von Baden und zur Vogtei Laufen. Nach dem 30jährigen Krieg wurde der zerstörte Ort völlig neu besiedelt. 1807 gehörte er zum neuen badischen Amt Heitersheim, 1819 bis 1936 zum Вezirksamt Staufen, danach zu Müllheim.

Ersterwähnung: 1316
Kirche und Schule: in Pfarrer erscheint 1316, den Pfarrsatz samt Widemgut und den Meierhof, wohin die Klosterleute der weiteren Umgebung dingpflichtig waren, besaß das Kloster St. Blasien. Nach der Reformation von der evangelischen Pfarrei Laufen pastoriert. 1793 Neubau der Kirche (das Patrozinium der früheren ist nicht ermittelt). Von 1842 bis 1940 hatten wieder Pfarrverweser bzw. Pfarrer in Gallenweiler ihren Sitz, seither gehörte der Ort zum evangelischen Pfarrsprengel Staufen, seit 1966 zum Pfarrvikariat, 1974 Pfarrei Heitersheim. Die Katholischen sind nach Heitersheim eingepfarrt.

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