Oberwälden - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1185 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Zwischen Fils und Schurwald auf einer Liasplatte. Wohnsiedlung »Wangerbach« 1964/70 entstanden.
Historische Namensformen:
  • Odihnwäldiu 1185 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert; wohl Schreibfehler]
  • Waldu 1187
  • in superiori villa Waeldiu 1274
Geschichte: 1185 Odihnwäldiu (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert, wohl Schreibfehler), 1187 Waldu, 1274 in superiori villa Waeldiu (Wäldiu = Wälder), wohl in der jüngeren Ausbauzeit des 9.-12. Jahrhunderts entstanden. Kloster Adelberg ertauschte 1185 Ort und Kirche in Oberwälden von der Kirche in Echterdingen. Einigen Besitz erwarb das Kloster 1274 von der staufischen Ministerialenfamilie Staufeneck, anderer gehörte bis 1806 zur Herrschaft Rechberghausen. Mit Adelberg fiel der Ort in der Reformation an Württemberg; er gehörte bis 1807 zum Kloster-Oberamt Adelberg, dann zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Göppingen.

Ersterwähnung: 1187
Kirche und Schule: Die Kirche, wohl St. Nikolaus, wird erstmals 1187 erwähnt; das 1274 den von Staufeneck gehörende Patronat erhielt Kloster Adelberg je zur Hälfte 1421 von Ulrich von Ahelfingen und 1434 von Sefried von Zillenhart. Die evangelische Pfarrei wurde 1967 nach Wangen verlegt. Evangelische Kirche, eine spätromanische Chorturmanlage, das Schiff im 16. Jahrhundert und später verändert, im Turmchor Kreuzrippengewölbe mit Knospenkapitellen auf den Runddiensten. Im Chor gut erhaltene Wand- und Deckenmalereien aus der Wende von der Früh- zur Hochgotik um 1300. Katholisch zu Rechberghausen.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1187

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