Zienken - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf auf der Rheinniederterrasse nahe dem Hochufer. Randliche Neubauten.
Historische Namensformen:
  • Conradus de Zunchoven 1100 [im 12. Jahrhundert]
  • Zunken 1344
Geschichte: Im 12. Jahrhundert Conradus de Zunchoven, 1344 Zunken. Der Ort gehörte nach dem Ausgang der Zähringer zur Herrschaft Badenweiler, die 1444 von den Grafen von Freiburg an die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, 1503 an Baden kam. 1633 vom Hochwasser des Rheins zerstört, Anlage einer neuen Siedlung auf dem Hochgestade. Zienken gehörte jetzt zur Vogtei Hügelheim (Verwaltungsraum Müllheim-Badenweiler), von der es erst 1828 als selbständige Gemeinde des Bezirksamt Müllheim getrennt wurde. Eingemeindung nach Neuenburg 1941, 1945 wieder selbständig bis zur neuerlichen Eingemeindung 1974 in die genannte Stadt.

Ersterwähnung: 1246
Kirche und Schule: 1246 Leutpriester, 1344 Kirchherr. Patrozinium Peter und Paul. Die Kirche wurde 1400 dem Kloster Tennenbach inkorporiert und ging 1633 mitsamt der Siedlung zugrunde. Das kleine neue Dorf wurde der evangelischen Pfarrei Hügelheim zugeteilt, 1828 ein Friedhof angelegt; ein Gottesdienstraum befand sich später im Rathaus. Die Christuskirche ist 1955/56 erbaut. 1976 Zienken mit der Kirchengemeinde Neuenburg vereinigt. Die Katholiken gehören seit jeher zur Pfarrei Neuenburg.
Patrozinium: Peter und Paul

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