Hofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0844 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der Höhe über einer alten Neckarschlinge mit einer Wachstumsspitze südwestlich des Ortes.
Historische Namensformen:
  • Hofoherm 0844 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 844 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Hofoherm (Personenname). Siedlung der Merowingerzeit. Mit einer einzelnen Schenkung an Lorsch erwähnt. Nach Hofen nannten sich im 14. Jahrhundert zeitweise Angehörige eines auch in Besigheim und Löchgau nachweisbaren Adelsgeschlechts. Der Ort gehörte im 15. Jahrhundert den Ganerben von Bönnigheim. Württemberg erwarb ihn teils durch Kauf, teils durch Tausch zwischen 1575 und 1584 (ein Viertel 1575 von den von Liebenstein, zwei Viertel 1579/82 von den von Neipperg, das letzte Viertel 1584 von den von Urbach). Das im 30jährigen Krieg mehrere Jahre (1641/43) unbewohnte Dorf kam 1808 vom Oberamt Brackenheim zum Oberamt Besigheim, 1938 zum Landkreis Ludwigsburg.

Ersterwähnung: 1468
Kirche und Schule: 1379 ein Kirchherr genannt, 1468 die Kirche (zur Hl. Ottilie?). Den Kirchensatz erhielt das Kloster Lauffen 1450 von den von Sachsenheim, 1522 das Kloster Denkendorf. Evangelische Pfarrkirche mit innengewölbtem romanischem Turmchor und kreuzrippengewölbter Sakristei aus 2. Hälfte 13. Jahrhundert. Reste von Wandmalereien um 1300 (Apostel, Jüngstes Gericht). Schiff wohl von 1620, völlig verändert. Pfarrhaus von 1613. Gehört zur Pfarrei Erligheim. Katholiken nach Bönnigheim eingepfarrt.
Patrozinium: Hl. Ottilie
Ersterwähnung: 1468

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