Schallstadt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.schallstadt.de
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Einwohner: 5982
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 306.0
Max. Höhe ü. NN (m): 493.41
Min. Höhe ü. NN (m): 234.46
PLZ: 79227

Im Norden an den Stadtkreis Freiburg grenzend, greift die Gemeinde mit drei eingemeindeten Teilorten von den Schwarzwaldvorbergen in die Freiburger Bucht hinein. Letztere findet mit der ‚Mengener Brücke‘ ihren südlichen Abschluss und leitet zur Bruchscholle des Batzenbergs und damit zu den Schwarzwaldvorbergen des nördlichen Markgräfler Hügellandes über. Dort wird am Hochfirst mit 493 m der höchste Punkt, auf Gemarkung Mengen im äußersten Westen mit rd. 203 m über NN der tiefste erreicht. Die höheren Bergflanken sind bewaldet. Im Naturschutzgebiet ‚Vogelsang‘ hat sich ein artenreiches Trockenrasenbiotop erhalten, das noch nicht von der rundum intensiven Rebbewirtschaftung der Hänge verdrängt wurde. Insbesondere der Batzenberg ist ein vorrangiges Weinbaugebiet, während auf der Mengener Brücke Ackerflächen dominieren. Der Kernort Schallstadt-Wolfenweiler, der die beiden alten, seit 1971 fusioniert und auch baulich zusammengewachsenen Winzer-Bauernorte zusammenfasst, liegt am Nordende des Batzenbergs. Von dort aus hat er sich seit Mitte der 1960er Jahre kräftig in die Freiburger Bucht hinein ausgedehnt. Die Randlage zu Freiburg macht ihn zu einem hochgradigen Auspendlerort, für den aber der Weinanbau immer noch eine erhebliche Bedeutung hat. Die B3 und die Rheintalbahn verbinden ihn mit Freiburg. Alle Teilorte der Gemeinde waren badisch und gehörten von 1803 bis 1806 zum Stabsamt Wolfenweiler in Tiengen, danach zum Bezirksamt bzw. Landkreis Freiburg und seit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das Gemeindegebiet dehnt sich über unterschiedliche Naturräume aus und hat Anteil an der Vorbergscholle des nördlichen Batzenbergs, an der im Westen vorgelagerten Mengener Lößbrücke und an der nördlich davon sich ausbreitenden Niederung der Freiburger Bucht. Der ganz mit Rebanlagen überzogene Batzenberg besteht aus tertiären Sedimenten, die von eiszeitlichen Flugsandablagerungen überdeckt sind. Die Mengener Brücke, die sich ca. 15 m über die Niederterrasse der Freiburger Bucht erhebt, besteht aus mächtigen pleistozänen Lößablagerungen, während sich die nördlich ausbreitenden Niederterrassenschotter der Freiburger Bucht aus diluvial-alluvialen Schwarz-waldschottern des Dreisamschwemmfächers aufbauen.

Wappen von Schallstadt

In halbgespaltenem und geteiltem Schild oben rechts in Blau ein silbernes (weißes) Hufeisen, oben links in Gold (Gelb) eine blaue Weintraube an grünem Stiel mit grünem Blatt, unten in Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg ein schreitender schwarzer Wolf.

Beschreibung Wappen

Schallstadt und Wolfenweiler schlossen sich am 1. Januar 1971 zur neuen Gemeinde Schallstadt-Wolfenweiler zusammen. Genau vier Jahre später kam es zur Vereinigung dieser Gemeinde mit Mengen. Der Gemeindename wurde am 1. November 1977 zu "Schallstadt" vereinfacht. Nach längerer Meinungsbildung, bei der die Gemeinde auch eine Umfrage bei der Bevölkerung veranstaltete, beschloss der Gemeinderat am 18. Februar 1992 die Annahme des Gemeindewappens. Es kommt dem Wunsch, die Identität der Ortsteile heraldisch deutlich werden zu lassen, entgegen, indem je ein charakteristisches Motiv aus dem Wappen der drei Ortsteile in das neue Wappen eingebracht wurde. Die Einteilung des Schildfeldes entspricht der des Wappens von Wolfenweiler. Wenn auch die Landwirtschaft heute nicht mehr die dominierende Erwerbsquelle der Gemeinde darstellt, sind Hufeisen und Weintraube doch Symbole für die dörfliche Vergangenheit und den heute noch bedeutenden Weinbau in der Gemeinde. Das Wappen wurde am 7. April 1992 vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald verliehen.

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