Eschbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Einzelhof gebiet des Mittleren Schwarzwalds gelegene Einzelhofreihen und Einzelhöfe mit dorfartiger Siedlungsverdichtung um die Kirche und Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Asschebach 1100 [12. Jahrhundert]
Geschichte: Im 12. Jahrhundert Asschebach; vermutlich schon 969 unter den Gütern des Kloster Einsiedeln in der Mark Zarten. Zwei Dinghöfe, der eine genannt im Urbar des Kloster Einsiedeln von 1217/22, späterer Gitzenhof, der andere im Besitz des Kloster St. Peter (Schürhof). Der erstere stand unter üsenbergischer, danach hohengeroldseckischer Vogtei. 1428 Belehnung der Falkensteiner zu Dachswangen mit der Vogtei des Einsiedler Ding- oder Meierhofs und zugehöriger sieben Höfe. 1504 Verkauf der Vogtei durch die Hohengeroldsecker an David von Landeck zu Ebnet. Seine Höfe verkaufte Einsiedeln im 15. Jahrhundert an das Kloster Ettenheimmünster, das sie 1505 an die Landecker, deren Nachfolger zu Ebnet die Herren von Sickingen-Hohenburg wurden, weiterveräußerten. Der größere sanktpeterische, bereits im 12. Jahrhundert erwähnte Teil von Eschbach mit später genannten 17 Höfen stand unter der Vogtei der Grafen von Freiburg als Nachfolger der Zähringer Herzöge. Seit Mitte des 15. Jahrhundert bis 1526 war die Kastvogtei Eschbach im Pfandbesitz der Markgrafen von Baden, während die Landeshoheit, wie nach 1526 auch die Kastvogtei, bereits in österreichische Hand gekommen war. Die Grundherrschaft blieb, mit Ausnahme der sickingischen Höfe, bis zur Säkularisation (1806) im Besitz von St. Peter. Anschließend unterstand die Vogtei dem badischen Stabsamt St. Peter, 1811 wurde sie mit den meisten der ehemals sickingischen Höfe zu einer Gemeinde vereinigt und dem Landamt, später Bezirksamt/Landkreis Freiburg zugeteilt.

Ersterwähnung: 1590
Kirche und Schule: Die St. Jakobskapelle zu Eschbach ist seit 1590 bekannt. Sie war Filialkirche von Kirchzarten, doch St. Peter übte die gesamte Seelsorge am Ort aus. Eine Pfarrei wurde 1787 errichtet, für den anschließenden Kirchenbau mit Innenausstattung von Simon Göser und Matthias Faller verwendete man die Materialien der abgerissenen Kapelle auf dem Lindenberg bei St. Peter. Großzügige Erneuerung des prächtigen barocken Innenraums 1967/68. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Kirchzarten-Stegen.
Patrozinium: St. Jakob
Ersterwähnung: 1590

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