Stegen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1435

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich lockeres Streudorf am Ausgang des Eschbachtals ins Zartener Becken. Siedlungsverdichtung und -ausweitung durch Neubauten und Neubaugebiete in den Gewannen Großacker, Schloßacker und Jägerandreas.
Historische Namensformen:
  • Weiler 1434 [vor 1435]
Geschichte: 1435 erstmals Stegen genannt, zuvor stets Weiler als Ortsname (zweite Hälfte 15. Jahrhundert Dingrecht von Weiler und Unteribental). Die Gemeinde Stegen, an einem Übergang (Steg) über den Eschbach, entwickelte sich auf dem Boden der Herrschaft Weiler. Herren des benachbarten Schlosses Weiler, (de Wilare) erscheinen um 1100 als Zähringer Ministerialen, im 13. Jahrhundert hatten Meier von Weiler (Meiger-Niessen) das Lehen von den Grafen von Freiburg, seit Ausgang des 14. Jahrhundert von Österreich. Die Herren von Reischach, seit 1486 Nachfolger in der Herrschaft, erbauten anstelle des damaligen Meierhofs ein festes Schloß. Während des 17. Jahrhunderts Besitz der Familie Moser, 1702 der Freiherren von Kageneck. Neubau 1663, Renovierung von Schloß und Kapelle 1841/43; Ablösung des Lehensverhältnisses der Gutsherrschaft durch die Grafen von Kageneck bis 1867. Stegen unterstand in badischer Zeit (seit 1806) Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1250
Kirche und Schule: Die zum Schloß gehörige St. Sebastianskapelle, 1250 als Ersatz für das baufällige alte Gotteshaus erbaut, erscheint 1493 als Filialkirche von Kirchzarten. Einpfarrung nach Eschbach 1786, Pfarrkuratie 1958, Pfarrei 1970. Der Sprengel umfaßt die ehemaligen Gemeinden Stegen, Wittental und Zarten. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Kirchzarten-Stegen. Die seit 1920 in Stegen ansässigen Herz-Jesu-Priester errichteten 1946 ein Progymnasium, seit 1965 Internatsschule als Vollanstalt.
Patrozinium: St. Sebastian
Ersterwähnung: 1250

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