Waldau - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1178

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf mit unregelmäßigem Grundriß in Südhanglage im Quellbachgebiet des Langenordnachtals. Siedlungskern sowie Hof- und Hausgruppen und Einzelhöfe im umgebenden Gemarkungsbereich.
Historische Namensformen:
  • Walda 1178
  • Waldau 1265 [1265 (Корialüberlieferung 18. Jahrhundert bzw. 1585)]
Geschichte: 1178 Walda, 1265 Waldau (Корialüberlieferung 18. Jahrhundert bzw. 1585). Eine größere Anzahl Höferodungen, offenbar auf Initiative des Klosters St. Peter, wenn nicht schon der Zähringer und Fürstenberger angelegt (mit Hintertal, Obertal und Vordertal, Ferndobel, Stalterhof und Schwabhof). Die Grundherrschaft hatte St. Peter, die Vogtei (Blutgerichtsbarkeit) kam mit der Herrschaft Lenzkirch der Herren von Blumegg 1491 an die Grafen von Fürstenberg, bereits 1528 an St. Peter und damit an Österreich, 1806 an Baden. Waldau gehörte bis 1864 zum Landamt bzw. Вezirksamt Freiburg, danach Neustadt. Aus Waldau sollen die ersten Schwarzwälder Uhrmacher (Familie Kreuz u.a.) stammen. 1667 eine Holzuhr aus Waldau nachweisbar. Die St. Nikolauskapelle, Filiale von Neukirch, erst 1411 aus Anlaß der Weihe eines neuen Chorbaus und Hochaltars genannt. Die 1265 erwähnte curia Waldau läßt auf die damalige Existenz einer Kapelle schließen. Damals wurde die Abteilung der Pfarr- und Zehntrechte im Gebiet von Waldau zwischen den Klöstern Friedenweiler und St. Peter schiedsmännisch geregelt.

Ersterwähnung: 1502
Kirche und Schule: Seit 1502 Gottesdienst durch den Pfarrvikar von Neukirch, 1590 Anlegung eines Friedhofs um die Kirche. Sanktpetersche Lokalpfarrei 1786, 1807 selbständig. Die alte Kapelle brannte im Kriege 1638 ab, 1641 ein Notbau vorhanden. Neubau der Kirche 1762; 1879/82 beträchtlich vergrößert und mit einem neuen Turm ausgestattet. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Neustadt.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)