Dachswangen (Dachswanger Mühle) - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Umkirch
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Hof und Mühle am Mühlbach 1,5 km westlich des Ortes.
Geschichte: Ein merowingerzeitliches Grab südöstlich Dachswangens. Im 12. Jahrhundert Ritterfamilie de Tahswanc, bis 1279 nachgewiesen. Im 14. Jahrhundert war das Wasserschloß thiersteinisches Lehen im Besitz der Kolmann, danach der Falkensteiner. Bildung einer Herrschaft Dachswangen, zu der insbesondere Waltershofen gehörte. Es folgten die Bock von Stauffenberg, 1483 die Herren von Blumeneck. Durch die Erbtochter kam die Herrschaft, zu der auch ein Anteil an Merdingen und die Höfe zu Geiersnest (bis 1629) gehörten, an die Vögte von Alten-Sumerau und von Praßberg (1589). Erbstreitigkeiten seit 1722 brachten dem Schloß Verfall und Untergang. 1765 kauften die Herren von Kageneck das Gut und vereinigten es mit ihrem Umkircher Besitz. 1796 waren samt der Mühle noch sieben Gebäude vorhanden. Nur der Mühlenbetrieb hielt sich noch bis ins 20. Jahrhundert. Die »abgesonderte Gemarkung« Dachswangen wurde 1924 mit der von Umkirch vereinigt.
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