Deckenpfronn
Luftbild: Film 22 Bildnr. 219, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Deckenpfronn: Blick auf die zerstörte Kirche, 1947 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 10.08.1947] /
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Zur Detailseite Museum Pfarrscheuer "Heiß-Kalt" [Copyright: Gemeinde Deckenpfronn] /
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Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Deckenpfronn liegt im westlichen Teil des Landkreises Böblingen an der Grenze zum Landkreis Calw und ist die kleinste Gemeinde des Landkreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf einer flachgewellten Hochfläche im Übergangsbereich zwischen dem Heckengäu und dem Korngäu, auch als Oberer Gäu bezeichnet. Westlich des Ortes beginnt der nördliche Schwarzwald. Es gehört naturräumlich zur übergeordneten Einheit der Oberen Gäue. Der höchste Punkt liegt auf 599,27 m im Nordwesten, der tiefste Punkt westlich des Ortes auf 499,56 m. Deckenpfronn kam schon 1308/45 mit der Herrschaft Calw an Württemberg und gehörte bis 1973 immer zum Amt bzw. Oberamt und späteren Landkreis Calw. Im Zuge der Verwaltungsreform gelangte die Gemeinde 1973 zum Landkreis Böblingen. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Deckenpfronn fast völlig zerstört. Nach 1945 wurde die Gemeinde schnell und großzügig wieder aufgebaut und veränderte dabei positiv ihr Erscheinungsbild. Die ehemals schmale Hauptstraße wurde zum Marktplatz erweitert, 1965 auch eine Flurbereinigung durchgeführt. Neue, großflächige Siedlungsgebiete entstanden bis zur Mitte der 1960er Jahre vorwiegend im Süden und Norden der Gemeinde. Bis Ende der 1970er Jahre wurden weitere Baugebiete am südwestlichen und südöstlichen Ortsrand erschlossen. Seit 1980 besteht an der B296 ein geschlossenes Gewerbegebiet. Aktuell wird das Baugebiet Lüsse in Richtung Gärtingen erschlossen. Auch die Infrastruktur wurde dem Wachstum angepasst. Neben einer Ortskernsanierung entstanden u.a. neue Schulen, Kindergärten, Feuerwehrgebäude und die Gemeindehalle (1980) und 1987 wurde auch die erhaltene Zehntscheuer umgebaut. Deckenpfronn ist durch die B296 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Eine Auffahrt zur A81 liegt etwa 5 km entfernt. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).
Auf flachgewellter Muschelkalkhochfläche liegt die Gemarkung im Übergangsgebiet von Nagold-Heckengäu und Korngäu, in dessen Bereich noch Lettenkohle und Löss erhalten sind.
Wanderungsbewegung Deckenpfronn
Natürliche Bevölkerungsbewegung Deckenpfronn
Bevölkerungsdichte Deckenpfronn
Altersstruktur Deckenpfronn
Bundestagswahlen (ab 1972) Deckenpfronn
Europawahlen Deckenpfronn
Landtagswahlen (ab 1972) Deckenpfronn
Schüler nach Schularten Deckenpfronn
Übergänge an weiterführende Schulen Deckenpfronn
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Deckenpfronn
Aus- und Einpendler Deckenpfronn
Bestand an Kfz Deckenpfronn
Previous Next Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin ein linkshin liegender grüner Tannenzweig, in Grün ein aus dem Unterrand emporkommender, nach links gekehrter goldener (gelber) Abtsstab zwischen zwei abgeschnittenen goldenen (gelben) Ähren.
Beschreibung Wappen
Der seit 1681 auf Marksteinen belegte Abtsstab weist auf das Kloster Hirsau hin, das hier seit dem 9. Jahrhundert Besitz hatte. Im nicht heraldisch aufgefassten Stempelbild des bis 1930 gebrauchten Gemeindesiegels ist eine auch als Heugabel missverstandene Abwandlung des Abtsstabs zusammen mit der Initiale D zu sehen. Ende 1930 erscheint ein Wappen, das vom heutigen nur insoweit abweicht, als das Schildhaupt einen Eichenzweig enthält, unter dem der Abtsstab samt dem Buchstaben D zwischen vier Ähren zu sehen ist. Das jetzige auf den Wald und die Landwirtschaft hinweisende Wappen wurde am 23. September 1948, die Flagge am 21. Juli 1980 verliehen.