Oberambringen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Kirchhofen
Ersterwähnung: 0861

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Hervorgegangen aus einem bäuerlichen Weiler an der Möhlin südlich von Kirchhofen. Westlich und vor allem südlich der alten, noch ganz landwirtschaftlichen Bebauung ausgedehntes Neubaugebiet, das sich an der Möhlin im Westen bis Unterambringen erstreckt.
Historische Namensformen:
  • villa Antparinga 0861
  • Antparinga marcha 0886
Geschichte: 861 villa Antparinga, 886 die Antparinga marcha, vielleicht von Personenname. Hier saß im 12. Jahrhundert ein markgräfliches Ministerialengeschlecht, das später zur Edelfreiheit aufstieg und 1684 erlosch. Nach Vermählung mit der letzten Erbin nannten sich die Freiherren von Wessenberg von Wessenberg-Ambringen. 1327 werden Ober- und Niederambringen genannt, in jedem Ortsteil gab es ein Wasserschloß (Weiherhaus), wovon nichts mehr vorhanden ist. Oberlehensherren waren die Grafen von Freiburg, nach ihnen die Habsburger. Eine basilica zu Ambringen wird 1111 genannt, 1327 eine St. Walburgkirche, Filiale von Kirchhofen. Schon damals scheint mit St. Fridolin ein Doppelpatrozinium vorzuliegen; eine zweite Kapelle ist nicht belegt. Der heutige Bau soll von 1458 datieren und birgt Heiligenstatuen aus dem 15. Jahrhundert.
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