Offnadingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1139

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Haufendorf im Grenzbereich von Niederterrasse und Möhlin-Niederung westlich der Bahnlinie Freiburg-Basel. Neubauten im Nordwesten.
Geschichte: 1139 Ofmaningen, von Personenname, doch geht der -ingen-Ort auf viel frühere Zeit zurück. Offnadingen war Landgerichtsort der Grafen des Breisgaus; das »Gericht an der Landstraße« regelte noch 1557 Banngrenzfragen umliegender Gemeinden. Der Ortsadel, die Herren von Ofmaningen, waren Ministerialen der Herzöge von Zähringen, stiegen aber im 13. Jahrhundert in den stiftsfähigen Adel auf. Der letzte, Landkomtur des Deutschen Ordens, vermachte diesem den Hof zu Offnadingen 1276; 1303 gelangte er an St. Blasien. Gerichtsinhaber waren eine Zeitlang die Herren von Ambringen, seit ca. Mitte des 14. Jahrhunderts als Lehensträger von Österreich die Herren von Staufen. Als Bestandteil der Herrschaft Staufen wurde Offnadingen mit dieser nach Erlöschen des Geschlechts 1602 an die Grafen von Schauenburg verpfändet, zuletzt (1738) an St. Blasien zu Lehen gegeben. In badischer Zeit (seit 1805) unterstand Offnadingen zunächst dem Bezirksamt Staufen, seit 1936 dem Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1139
Kirche und Schule: Die 1139 genannte Heiligkreuzkapelle in Offnadingen war Filialkirche von Kirchhofen, mit Begräbnisrecht und eigenem Vermögen. Einen Neubau der Kapelle, vom Turm abgesehen, ließ St. Blasien 1765/67 durchführen. Den Gottesdienst besorgte ein Kaplan von Kirchhofen. Die Evangelischen gehören zur neuerrichteten Pfarrei Ehrenkirchen-Bollschweil.
Patrozinium: Heiliges Kreuz
Ersterwähnung: 1139

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